Führer und Reichskanzler Adolf Hitler wendet sich mit seinem traditionellen Neujahrsaufruf an die Mitglieder der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).
Das im Februar 1938 im Deutschen Reich eingeführte Pflichtjahr für unbeschäftigte weibliche Jugendliche in der Land- und Hauswirtschaft wird für alle ledigen Frauen unter 25 Jahren obligatorisch.
Das Jugendschutzgesetz und die Arbeitszeitverordnung vom 30. April 1938 treten im Deutschen Reich in Kraft.
Im Deutschen Reich treten die Namensänderungsverordnung für Juden vom 17. August 1938 (Annahme von Israel bzw. Sara als zweiten Vornamen) und die Verordnung über den Ausschluß von Juden aus dem Wirtschaftsleben vom 12. November 1938 in Kraft.
Als Schweizer Bundespräsident für 1939 amtiert der katholisch-konservative Bundesrat Philipp Etter aus Zug, Vorsteher des Departements des Innern.
Im Deutschen Reich werden fortan auch Kleinstbetriebe zu einer regelmäßigen Buchführung verpflichtet. Bis dahin waren bei Kleinunternehmen die Steuern vom Finanzamt geschätzt worden.
Wegen der Kaffeeknappheit als Folge der brasilianischen Exportbeschränkungen dürfen deutsche Kaffeeproduzenten nur noch die von der Kaffee-Überwachungsstelle vorgeschriebenen Mengen rösten.
Im Saarbergbau wird unter Tage der neunstündige und über Tage der zehnstündige Arbeitstag eingeführt. Für die Hüttenarbeiter gilt der Zwölfstundentag.
Die Deutsche Lufthansa AG nimmt den Flugverkehr nach Chile auf. Die Länge der Flugstrecke Berlin-Santiago de Chile beträgt 15 039 km.