Balfour-Deklaration - Bildung eines jüdischen Staates
Der britische Außenminister Arthur James Earl of Balfour befürwortet die Bildung eines jüdischen Staates im britischen Protektorat Palästina, wobei die politischen und religiösen Rechte der ansässigen Bevölkerung gewahrt bleiben sollen. In der Balfour-Deklaration erklärt sich Großbritannien einverstanden mit dem 1897 festgelegten Ziel des Zionismus, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten. Dabei sollen die Rechte bestehender nicht-jüdischer Gemeinschaften gewahrt bleiben. Die britische Regierung unter David Lloyd George verspricht sich von der Zusage an die zionistische Bewegung Vorteile in der Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen während des Krieges und auch langfristige strategische Vorteile.
In Wales streiken etwa 100 000 Bergarbeiter, um gegen die Hungersnot und die Ausweitung der Wehrpflicht in Großbritannien zu protestieren.
Lansing-Ishii-Abkommen
Das Lansing-Ishii-Abkommen (englisch Lansing-Ishii-Agreement) wird zwischen dem Japanischen Kaiserreich und den Vereinigten Staaten von Amerika verabschiedet. Die Verhandlungsführer beider Nationen sind der ehemalige japanische Außenminister Ishii Kikujirō und der US-Außenminister Robert Lansing. Mit dem Abschluss dieses Abkommens verständigen sich die beiden pazifischen Mächte über ihre Interessen in China.
Ishii Kikujirō und Robert Lansing nach der Unterzeichnung des Abkommens
2. November 1917: Mit dem Lansing-Ishii-Abkommen verständigen sich die Vereinigten Staaten und das Kaiserreich Japan über ihre Interessen in China. Die Verhandlungsführer beider Nationen sind der ehemalige japanische Außenminister Ishii Kikujirō und der US-Außenminister Robert Lansing. Die Politik der offenen Tür soll beibehalten werden.
Die ersten US-amerikanischen Soldaten geraten an der Marne in deutsche Gefangenschaft.