Reichsinnenminister Wilhelm Frick begründet die antijüdische Gesetzgebung im Deutschen Reich mit dem übergroßen Einfluss dieser "fremden Rasse" auf bestimmte Berufszweige. Frick erklärt, rund 30% der deutschen Hochschullehrer seien Juden gewesen. Dieser "Überfremdung Einhalt" zu gebieten, sei eine "Lebensfrage" geworden.
Auf der ersten Tagung des Verwaltungsrates des Hilfswerks für die deutschen Flüchtlinge in Lausanne beziffert Völkerbundskommissar James Grover MacDonald die Zahl der Emigranten aus dem Deutschen Reich auf 60 000.
Ende der Prohibition in den Vereinigten Staaten
Das Parlament des Staates Utah billigt als 36. Bundesstaat der USA den 21. Verfassungszusatz über die Aufhebung des seit 1920 bestehenden Alkoholverbots (Prohibition) in den USA. Damit endet die Prohibition landesweit, da Utah als 36. Bundesstaat den 21. Zusatzartikel zur Verfassung ratifiziert, womit die erforderliche Quote von 3/4 der (damals 48) Staaten erreicht ist (Beginn der Prohibition: 28. Oktober 1919).
Italien, Rom: Der Große Faschistische Rat (Zentralkomitee der Faschistischen Partei Italiens) macht in Rom den Verbleib Italiens im Völkerbund von dessen Reform abhängig und verlangt u.a. die Beschränkung des Stimmrechts der kleinen Staaten und eine Vereinfachung des Beschlußverfahrens.