10

Freitag, 10.11.1944

NS-Deutschland, Köln: In Köln werden 13 Mitglieder der deutschen Widerstandsorganisation "Edelweißpiraten" hingerichtet.


Frankreich, Paris: Der britische Premierminister Winston Churchill trifft zu einem viertägigen Besuch in Paris ein, um mit Charles de Gaulle, Ministerpräsident der "Provisorischen Regierung der Französischen Republik", über Nachkriegsfragen zu verhandeln.


Die Alliierten erkennen die moskaunahe albanische Regierung unter Ministerpräsident Enver Hoxha an.


Da die Straßenbahnen immer mehr zum innerstädtischen Güterverkehr herangezogen werden, verfügt der deutsche Reichsinnenminister Heinrich Himmler, dass "für die Dauer kriegsbedingter Verhältnisse" Schienenfahrzeuge grundsätzlich Vorfahrt haben.


Admiralitätsinseln, Insel Manus : Im Hafen der zu den Admiralitätsinseln gehörenden Insel Manus explodiert morgens der mit 3.800 Tonnen Sprengstoff und Bomben beladene amerikanische Munitionstransporter Mount Hood (7.780 BRT). Die Explosion tötet alle 261 Crewangehörigen an Bord des Transporters sowie 171 Menschen auf in der Nähe liegenden Schiffen. Ferner werden 22 weitere Schiffe teils stark beschädigt und etwa 400 Menschen verletzt. Verursacht wird der Unfall vermutlich durch unsachgemäß verstaute Munition. Genauere Untersuchungen können nicht stattfinden, da von dem Munitionsschiff nur noch Fragmente gefunden werden.

Schiffs- und Seeunfälle - 40er-Jahre

Explosion der Mount Hood

10. November 1944: Der Munitionstransporter Mount Hood der US-Marine explodiert im Marinestützpunkt Seeadler Harbor auf der Insel Manus im Bismarck-Archipel. Vom Schiff werden nur noch Trümmerteile aufgefunden, das größte davon misst 5 mal 3 Meter und liegt am Grund des Explosionskraters. Von den 350 Mann Besatzung der Mount Hood und der längsseits liegenden Fahrzeuge werden keine Überreste gefunden. Im Umkreis von fast 2.000 Metern um die Mount Hood werden Schiffe durch herumfliegende Trümmerteile und die Druckwelle beschädigt. Auf dem Reparaturschiff Mindanao sterben 82 Besatzungsmitglieder, im gesamten Hafengebiet werden 371 Seeleute verletzt.

Explosion der Mount Hood©
10. November 1944: Der Munitionstransporter Mount Hood der US-Marine explodiert im Marinestützpunkt Seeadler Harbor auf der Insel Manus im Bismarck-Archipel. Vom Schiff werden nur noch Trümmerteile aufgefunden, das größte davon misst 5 mal 3 Meter und liegt am Grund des Explosionskraters. Von den 350 Mann Besatzung der Mount Hood und der längsseits liegenden Fahrzeuge werden keine Überreste gefunden. Im Umkreis von fast 2.000 Metern um die Mount Hood werden Schiffe durch herumfliegende Trümmerteile und die Druckwelle beschädigt. Auf dem Reparaturschiff Mindanao sterben 82 Besatzungsmitglieder, im gesamten Hafengebiet werden 371 Seeleute verletzt.