Die Challenger-Katastrophe
Die US-amerikanische Raumfähre "Challenger" explodiert 73 Sekunden nach dem Start in Cape Canaveral (Florida). Alle sieben Astronauten kommen ums Leben. Um 11:38 Uhr Ortszeit, 17:38 Uhr MEZ explodiert die Raumfähre in rund 15 Kilometern Höhe. Das Challenger-Unglück führt zur vorübergehenden Einstellung des Shuttle-Programms der NASA. Der Ausfall eines oder mehrerer Dichtungsringe in einer der seitlichen Feststoffraketen (Booster) wird als Grund ermittelt.
Explosion der Challenger
Der Start erfolgte am 28. Januar 1986. Es war die 25. Space-Shuttle-Mission sowie der zehnte und letzte Flug der Raumfähre Challenger. 73 Sekunden nach dem Start zerbrach die Raumfähre, in Folge kamen alle sieben Besatzungsmitglieder ums Leben. Es handelt sich neben dem Columbia-Unglück von 2003 um den bis heute schwersten Unfall in der Raumfahrtgeschichte der Vereinigten Staaten.
Challenger Crew
Vorne: Michael Smith, Francis Scobee, Ronald McNair; Hinten: Ellison Onizuka, Christa McAuliffe, Gregory Jarvis, Judith Resnik (jeweils v. l. n. r.)