13 Tage nach dem verheerenden Erdbeben im Iran wird in Bam ein 57-jähriger Mann lebend aus dem Trümmern geborgen. Er stirbt nach drei Tagen in einem Feldlazarett an Herzversagen.
13 Tage nach dem verheerenden Erdbeben im Iran wird in Bam ein 57-jähriger Mann lebend aus dem Trümmern geborgen. Er stirbt nach drei Tagen in einem Feldlazarett an Herzversagen.
Bei einem Erdbeben der Stärke 6,9 auf der Richter-Skala kommen in der ostindonesischen Provinz Papua 26 Menschen ums Leben. Betroffen ist vor allem die Stadt Nabire.
Ein Erdbeben der Stärke 6,5 auf der Richter-Skala kostet im Norden Marokkos bei Al Hoceima 571 Menschen das Leben.
Bombenanschläge in Bagdad und in Kerbela
Irak: Bei mehreren Bombenanschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad und in Kerbela sterben über 370 schiitische Gläubige. Die Anschläge werden während der Feierlichkeiten zum Ashura-Fest verübt, das von Schiiten weltweit begangen wird. Die Anschläge werden von sunnitischen Extremisten durchgeführt, die versuchen, Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten im Irak zu schüren. Die Anschläge sind Teil einer Welle von Gewalttaten im Irak nach dem Sturz von Saddam Hussein.
Madrider Zuganschläge
Spanien, Madrid: Bei terroristischen Anschlägen auf Nahverkehrszüge sterben in Madrid 193 Menschen, 2051 werden verletzt, 82 davon schwer. Die Zuganschläge in der spanischen Hauptstadt Madrid sind eine Serie von zehn durch islamistische Terroristen ausgelösten Bombenexplosionen. Drei Wochen später, am 3. April 2004, sprengt sich der mutmaßliche Rädelsführer Serhane Ben Abdelmajid bei einer Razzia in einem Vorort von Madrid in die Luft. Dabei sterben sechs seiner Komplizen und ein Polizist, 15 Polizisten wurden verletzt.
Terroristen der Madrider Zuganschläge werden getötet
Spanien, Leganés: Während einer Polizeirazzia im Madrider Vorort Leganés sprengen sich in einem Wohnhaus ein als Drahtzieher der Madrider Attentate vom 11. März gesuchter 35 Jahre alter Tunesier und drei weitere islamistische Terroristen in die Luft. Auch ein Polizist kommt ums Leben.
Bei einem Zugunglück sterben in der nordkoreanischen Stadt Ryongchon 161 Menschen.
Für Europa ist 2004 ein großes Jahr: Zehn Staaten, überwiegend aus Osteuropa, treten der Europäischen Union bei, gerade 15 Jahre nach dem Verschwinden des Eisernen...
Während also den Bürgern Opfer abverlangt werden, gebärdet sich manch ein Angehöriger der politischen und wirtschaftlichen Elite, als könnte man ihm für seine Arbeit gar...
Der Norden Deutschlands wird von einem schweren Unwetter heimgesucht, das Sachschäden in Millionenhöhe hinterlässt. Straßen und Bahnlinien sind vorübergehend lahm gelegt.
Die Türkin Elvan Abeylegesse läuft in Bergen (Norwegen) Weltrekord über 5000 m.
Bei einem schweren Zugunglück kommen in Indien mindestens 20 Menschen ums Leben. Der Zug ist auf einer Brücke gegen einen Felsbrocken geprallt und teilweise entgleist.
Im Norden und Westen Deutschlands entsteht durch Unwetter hoher Sachschaden.
In der Türkei kommen bei einem Zugunglück 36 Menschen ums Leben, als ein Hochgeschwindigkeitszug auf veralteten Schienen entgleist. Drei Tage später sterben 15 Menschen beim Zusammenstoß eines Zuges mit einem Bus in der türkischen Provinz Aydin.
Geiselnahme von Beslan
Russland, Beslan: Bei der Geiselnahme von Beslan bringen nordkaukasische Terroristen der Einheit Rijadus-Salichin mehr als 1100 Kinder und Erwachsene in einer Schule in der nordossetischen Stadt Beslan in ihre Gewalt. Die Geiselnahme endet am 3. September 2004 nach drei Tagen in einer Tragödie – bei der Erstürmung des Gebäudes durch russische Einsatzkräfte sterben nach offiziellen Angaben 331 Geiseln.
Geiselnahme von Beslan
Russland, Beslan: Bei der gewaltsamen Beendigung der Geiselnahme in der nordossetischen Stadt Beslan werden 331 Menschen getötet. Bei der Geiselnahme von Beslan bringen nordkaukasische Terroristen der Einheit Rijadus-Salichin mehr als 1100 Kinder und Erwachsene in einer Schule in der nordossetischen Stadt Beslan in ihre Gewalt. Die Geiselnahme beginnt am 1. September 2004 und endete nach drei Tagen in einer Tragödie – bei der Erstürmung des Gebäudes durch russische Einsatzkräfte sterben nach offiziellen Angaben 331 Geiseln.
Bei der Geiselnahme von Beslan im September 2004 brachten nordkaukasische Terroristen mehr als 1100 Kinder und Erwachsene in einer Schule in der nordossetischen Stadt Beslan in ihre Gewalt. Gedenktafel für die Opfer.
Vor der neuen Handball-Weltrekordkulisse von 30 925 Zuschauern unterliegt in der Arena Auf Schalke zum Auftakt der Bundesliga der TBV Lemgo 26:31 gegen den THW Kiel.
Ein Erdbeben der Stärke 7,0 auf der Richter-Skala erschüttert den Nordosten von Taiwan. Auch die Insel Okinawa im Süden Japans wird von einem Beben erschüttert. Hier hat der Erdstoß eine Stärke von 6,6.
Bei einem Erdbeben der Stärke 6,8 sterben in Japan mindestens 22 Menschen.
Der Filmemacher und Publizist Theo van Gogh wird ermordet
Niederlande, Amsterdam: In Amsterdam wird der niederländische Filmemacher und Publizist Theo van Gogh ermordet. Das Motiv für den Mord ist offenbar van Goghs Kritik am fundamentalistischen Islam. Nach der Bluttat kommt es in den Niederlanden zu mehreren Brandanschlägen auf islamische Einrichtungen.
Salò: Der Norden Italiens wird von einem Erdbeben der Stärke 5,2 auf der Richterskala erschüttert. Das Epizentrum des Bebens liegt am Gardasee.
Philippinen, Manila: Schwere Unwetter kosten auf den Philippinen mindestens 740 Menschen das Leben.
Deutschland, Waldkirch: Ein Erdbeben der Stärke 5,4 auf der Richterskala richtet in Südwestdeutschland leichte Sachschäden an.
Hobart: Ein Erdbeben der Stärke 8,1 auf der Richterskala erschüttert das Gebiet zwischen Australien und der Antarktis. Das Epizentrum liegt in der unbewohnten Region nördlich der Macquarie Inseln.
Schweres Erdbeben im Indischen Ozean löst Tsunami aus
Indonesien, Banda Aceh: Ein schweres Erdbeben im Indischen Ozean löst verheerende Flutwellen aus, eine der bisher schlimmsten Tsunamikatastrophen der Geschichte. Die Zahl der Getöteten wird auf 178 000 geschätzt. In acht asiatischen Ländern wurden Menschen verletzt und getötet, besonders betroffen war Indonesien. Die Wellenenergie breitete sich mehrere tausend Kilometer bis nach Ost- und Südostafrika aus und forderte als Flutwelle dort weitere Opfer.
Das Erdbeben im Indischen Ozean – auch Sumatra-Andamanen-Beben genannt war das drittstärkste jemals aufgezeichnete Beben und löste eine Reihe von verheerenden Tsunamis an den Küsten des Indischen Ozeans aus. An vielen Küstenabschnitten verbrachten Touristen ihren Weihnachtsurlaub; an den Stränden waren viele Menschen zum Sonnen und Baden. Insgesamt starben durch das Beben und seine Folgen etwa 230.000 Menschen.
Während die Menschen in Europa am Ende eines ereignisreichen Jahres die Feiertagsruhe genießen, bricht am 2. Weihnachtstag über den Süden und Südosten Asiens eine Naturkatastrophe...