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Krieg: 28. Juli 1914 bis 11. November 1918

Erster Weltkrieg

Britische Soldaten der Royal Irish Rifles©
Herbst 1916: Der Grabenkrieg war v. a. für die Westfront charakteristisch: britische Soldaten der Royal Irish Rifles in einem Schützengraben an der Somme.

Übersicht Epochen

Der Erste Weltkrieg, ein globaler Konflikt zwischen den Alliierten und den Mittelmächten, erstreckt sich über Europa, den Nahen Osten, Afrika, den Pazifik und Teile Asiens.

Mit geschätzten 9 Millionen toten Soldaten, 23 Millionen Verwundeten und 5 Millionen zivilen Opfern ist er einer der verheerendsten Kriege der Geschichte. Der Krieg beeinflusst auch den Ausbruch der Spanischen Grippe 1918 und führt zu Völkermord.

Die Ursprünge des Krieges
Am 28. Juni 1914 erreichen die diplomatischen Spannungen ihren Höhepunkt, als Gavrilo Princip, ein bosnischer Serbe, Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Ungarn ermordet. Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg, was am 4. August 1914 zu einem umfassenden Konflikt führt. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und später das Osmanische Reich treten ebenfalls bei.

Fronten und Strategien
Deutschlands Strategie, 1914 zuerst Frankreich zu besiegen, scheitert, und es bilden sich Schützengräben von der Schweiz bis zum Ärmelkanal. Die Ostfront ist dynamischer, aber ohne entscheidenden Vorteil. Ab 1915 treten weitere Länder wie Bulgarien, Italien und Rumänien in den Krieg ein.

Internationale Entwicklungen
Die Vereinigten Staaten treten 1917 den Alliierten bei. Die russische Oktoberrevolution 1917 und der Frieden mit den Mittelmächten führen zu einer Erschütterung der Fronten. 1918 startet Deutschland eine Offensive, die jedoch zu Erschöpfung und Demoralisierung führt. Die Alliierten kontern erfolgreich, und Ende 1918 kapitulieren Bulgarien, das Osmanische Reich und Österreich-Ungarn.

Das Kriegsende und die Folgen
Der Waffenstillstand vom 11. November 1918 beendet die Kämpfe. Die Pariser Friedenskonferenz legt die Bedingungen für die besiegten Mächte fest, insbesondere im Versailler Vertrag. Die Auflösung von Reichen führt zur Gründung neuer Staaten, aber die Unfähigkeit, die Nachkriegsinstabilität zu bewältigen, trägt zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im September 1939 bei.


Beteiligte Länder: Deutschland, Österreich-Ungarn, Türkei, Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Russland, Belgien, Serbien, Griechenland, Rumänien, Italien, Vereinigte Staaten, Japan

Dauer: 28. Juli 1914 bis 11. November 1918

Erster Weltkrieg - Timeline


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