Aus Anlaß des ersten Jahrestages der deutschen Kriegserklärung an Russland wird in den deutschen Zeitungen eine Erfolgsbilanz veröffentlicht; 180 000 km² feindlichen Gebiets seien besetzt und 1,695 Mio. feindliche Soldaten gefangen.
Der russische Zar Nikolaus II. richtet zum Jahrestag des Kriegsausbruchs einen Tagesbefehl an Heer und Flotte, in dem er zu weiteren Opfern und Anstrengungen aufruft.
In Petrograd (heute: Leningrad) wird die Duma, die russische Volksvertretung, eröffnet. Dabei bekräftigt Außenminister Sergei D. Sasonow, Russland werde keinen Sonderfrieden schließen, sondern bis zum endgültigen Sieg weiterkämpfen.
Die Anhänger von General Venustiano Carranza erobern die Stadt Mexiko zurück. Dabei gibt es in Straßenkämpfen 200 Tote und Verletzte.
27 Waren aus einer Liste von 136 Lebensmitteln sind gegenüber dem 1. August 1914 im Deutschen Reich um mindestens 100 % teurer geworden.
Für Frontsoldaten auf Heimaturlaub werden im Deutschen Reich Sonderzüge eingesetzt. Die ersten Züge verkehren zwischen der Westfront und Frankfurt am Main.