Im südafrikanischen Johannesburg kommt es im Anschluß an ein Zugunglück bei dem drei Afrikaner getötet und 248 verletzt werden, zu den schwersten Rassenunruhen seit Jahren: Schwarze, die das Betriebspersonal für den Unfall verantwortlich machen, greifen den Lokführer an, weiße Polizisten machen von der Schußwaffe Gebrauch.
Die Euratom-Kommission gibt bekannt, dass Gerhard Ritter, der seit 1960 als Generaldirektor die Kernforschungsanlage der Europäischen Gemeinschaft in Ispra (Oberitalien) geleitet hat, die drei europäischen Gemeinschaften (EWG, Euratom, Montanunion) auf der Weltausstellung 1967 in Montreal als Generalkommissar vertreten wird.
Die britische Regierung zieht einen "administrativen Schlußstrich" unter die imperiale Epoche Englands: Das Kolonialministerium wird als "Abteilung für abhängige Territorien" ins Commonwealth-Ministerium eingegliedert.
In Nigeria übernimmt der Generalstabschef der Armee, Yakubu Gowon, nach einem Militärputsch die Macht. Er stürzt die Regierung unter Aguiyi Ironsi.
33 Spezialisten der amerikanischen Flugzeugfirma Lockheed treffen auf dem Luftwaffenstützpunkt Nörvenich bei Düren ein. Die für ein Jahr verpflichteten Experten sollen den Wartungsdienst für die von der Bundeswehr verwendeten und heftig kritisierten "Starfighter" F-104 G neu organisieren.
"Lachen als Produktivkraft" fordert das SED-Zentralorgan "Neues Deutschland" in einem Artikel über die moderne Kulturszene von den 700 Laienkabaretts der DDR. Eindeutige Parteilichkeit sei gefragt und nicht politische oder moralische Doppelbödigkeit, so das SED-Blatt.