Politiker von SPD und Grünen in Schleswig-Holstein fordern die endgültige Stillegung des Kernkraftwerks Brunsbüttel, in dessen Rohrleitungssystem im Herbst 1992 Risse an Schweißnähten entdeckt wurden.
Politiker von SPD und Grünen in Schleswig-Holstein fordern die endgültige Stillegung des Kernkraftwerks Brunsbüttel, in dessen Rohrleitungssystem im Herbst 1992 Risse an Schweißnähten entdeckt wurden.
Zum 50. Jahrestag der Beendigung der Schlacht von Stalingrad rufen Bundeskanzler Helmut Kohl und der russische Präsident Boris Jelzin in einem Briefwechsel zu Versöhnung und Partnerschaft auf.
Die erste Folge der schon im voraus heftig diskutierten Fernsehserie "Motzki" wird ausgestrahlt.
Das weißrussische Parlament hebt das Verbot der Kommunistischen Partei auf.
Bundesweit werden Wohn- und Geschäftsräume von rechtsradikalen Musikern und Schallplattenproduzenten durchsucht.
Der liberale Flügel der rechtsgerichteten Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) sagt sich von der Mutterpartei los.
Russische Kosmonauten lenken mit einem Rundspiegel einen Lichtstrahl der Sonne zur Erde, der in Teilen Europas als kurzer Lichtblitz sichtbar ist.
Der Staatspräsident von Zaire, Mobutu Sésé-Séko, entlässt den vom Interimsparlament eingesetzten Regierungschef Etienne Tshisekedi.
Aus der von Bundesinnenminister Rudolf Seiters (CDU) vorgelegten Jahresstatistik des Bundesamtes für Verfassungsschutz geht hervor, dass die Zahl der rechtsextremistischen Straftaten 1992 im Vergleich zum Vorjahr um 50% gestiegen ist.
Ein deutsches Transportflugzeug mit für Sarajewo bestimmten Hilfsgütern an Bord wird über Kroatien beschossen und schwer beschädigt. Ein Soldat wird verletzt.
Frauen aus 16 Staaten protestieren Zagreb auf dem Treffen "Internationale Frauen Solidarität" gegen die Massenvergewaltigungen in Bosnien-Herzegowina.
Die 26jährige Erfurterin Gunda Niemann wird zum dritten Mal in Folge Eisschnellauf-Weltmeisterin im Großen Vierkampf.
In Algerien wird der vor Jahresfrist verhängte Ausnahmezustand auf unbestimmte Dauer verlängert.
Das niederländische Parlament verabschiedet ein Gesetz zur Liberalisierung der Sterbehilfe.
Die Gesellschaft für deutsche Sprache erklärt den Begriff "ethnische Säuberungen" zum Unwort des Jahres 1992.
Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt auf Madagaskar setzt sich Oppositionsführer Albert Zafy mit großer Mehrheit gegen den seit 17 Jahren autoritär regierenden Didier Ratsiraka durch.
Die CSU-Mehrheit im Bayerischen Landtag weist die Forderung der Oppositionsparteien nach dem Rücktritt des in die Amigo-Affäre verstrickten Ministerpräsidenten Max Streibl (CSU) zurück.
Bernd Seite (CDU), Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, entlässt den seit Monaten umstrittenen Innenminister Lothar Kupfer (CDU).
Verteidigungsminister Volker Rühe (CDU) verfügt, von 745 Bundeswehr-Standorten rd. 35 zu schließen. Eingespart werden 700 Mio. DM Infrastrukturinvestitionen und Betriebskosten von 80 Mio. DM pro Jahr.
In Sarajewowird ein 16jähriger Junge vor der Kamera eines französischen Fernsehteams erschossen.
Der Landesparteitag der Grünen in Hamburg spricht sich mit großer Mehrheit gegen militärische Maßnahmen zur Beendigung des Bürgerkriegs im früheren Jugoslawien aus.
Der ehemalige KP-Chef Algirdas Brazauskas wird zum litauischen Staatspräsidenten gewählt.
Die für das deutsche Damenteam erfolgreichen alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Morioka gehen zu Ende.
Bei einem Besuch von Bundesaußenminister Klaus Kinkel (FDP) in der Ukraine unterzeichnen beide Seiten einen Investitionsförderungsvertrag und ein Kulturabkommen.
Das Oppositionsbündnis "Kräfte des Wandels" gewinnt die ersten freien Parlamentswahlen in Niger seit über 20 Jahren.
Die sächsische Kultusministerin Stefanie Rehm (CDU) tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück. Ihr Nachfolger wird am 2. März Friedbert Groß (CDU).
Anlässlich seines Antrittsbesuches bei der neuen US-Regierung kündigt Bundesverteidigungsminister Volker Rühe (CDU) die Bildung von zwei deutsch-amerikanischen Corps in Deutschland an.
Aus Protest gegen drohende Massenentlassungen blockieren Stahlarbeiter in der "Nacht der 1000 Feuer" die wichtigsten Verkehrsadern des Ruhrgebiets.
Der Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie kündigt den 1991 mit der IG Metall geschlossenen Stufentarifvertrag, weil die darin vorgesehenen Lohnerhöhungen nicht finanzierbar seien.
Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) beginnt eine zweiwöchige Reise in fünf asiatische Staaten, bei der Wirtschaftsthemen und bilaterale Zusammenarbeit im Mittelpunkt stehen.
Der südafrikanische Präsident Frederik Willem de Klerk ernennt erstmals drei farbige Minister.
Bei der von blutigen Terroranschlägen begleiteten Präsidentenwahl im Senegal wird der Amtsinhaber Abdou Diouf, der einen Demokratisierungsprozeß eingeleitet hat, bestätigt.
Bei einem Unfall im Griesheimer Werk der Hoechst AG werden rd. 10 t umweltschädlicher Chemikalien, darunter 2,5 t des giftigen o-Nitroanisol freigesetzt.
Das im Dezember gewählte Parlament von Taiwan bestimmt den früheren Außenminister Lien Chan zum Regierungschef.
Bei der Wahl zum kubanischen Volkskongress erhalten alle Kandidaten, zu 95% Mitglieder der KP, die erforderliche Mehrheit von 50%. Rd. 7% der Wähler geben aus Protest ungültige Stimmzettel ab.
Der Gitarrist und Sänger Eric Clapton erhält sechs Grammys bei der 35. Verleihung der Music Academy in Los Angeles und wird erfolgreichster Musiker des Jahres 1993.
Der Vorsitzende der oppositionellen Republikanischen Partei Italiens (PRI), Giorgio La Malfa, tritt zurück. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Gesetz über die Parteienfinanzierung.
Explosion einer Autobombe in der Tiefgarage unter dem World Trade Center
Vereinigte Staaten, New York: Bei der Explosion einer Autobombe in der Tiefgarage unter dem World Trade Center in New York kommen sechs Menschen ums Leben während über 1000 Personen verletzt werden. Die Explosion in der Tiefgarage des World Trade Centers wird mithilfe einer Harnstoffnitrat-Bombe in einem Transportfahrzeug herbeigeführt. Vier der Täter werden 1994 verhaftet, zwei weitere werden 1997 festgenommen.
Der Bombenanschlag auf das World Trade Center 1993 war ein Terroranschlag auf das WTC in New York City, der am 26. Februar 1993 verübt wurde, als eine LKW-Bombe unter dem Nordturm des Komplexes detonierte. Der mit 606 kg Harnstoffnitrat-Wasserstoff-Gas verstärkte Sprengsatz sollte den Nordturm (Turm 1) in den Südturm (Turm 2) stürzen und beide Türme zum Einsturz bringen und Zehntausende von Menschen töten. Die Explosion schlug fehl, tötete aber sechs Menschen, darunter eine schwangere Frau und verletzte über tausend Menschen. Etwa 50 000 Menschen wurden an diesem Tag aus den Gebäuden evakuiert.
Die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer einigen sich in Potsdam auf ein gemeinsames Konzept für den Solidarpakt.