Roman Herzog legt Amtseid ab
Der neue Bundespräsident Roman Herzog (CDU) legt im Reichstagsgebäude seinen Amtseid ab.
Roman Herzog legt Amtseid ab
Der neue Bundespräsident Roman Herzog (CDU) legt im Reichstagsgebäude seinen Amtseid ab.
Der am 7. April begonnene Tarifstreit bei der Post wird mit einen Kompromiß beigelegt. Die sozialen Besitzstände für die Bediensteten sollen gewahrt werden.
Martina Navratilova (USA) scheitert beim Versuch, zum zehnten Mal die Englischen Tennismeisterschaften in Wimbledon zu gewinnen, an der Spanierin Conchita Martinez. Sieger bei den Herren wird Pete Sampras (USA).
Der Bundesverband Druck und die IG Medien beenden den siebenmonatigen Tarifstreit. Die rd. 250 000 Beschäftigten im Druckgewerbe erhalten 1994 und 1995 jeweils 2% mehr Lohn und Gehalt.
PLO-Chef Jasir Arafat führt die Regierung für das Autonomiegebiet im Gazastreifen und in Jericho in ihr Amt ein.
Die sog. Kontaktgruppe Bosnien legt in Genf einen Friedensplan vor. Nachdem die Serben Bedingungen stellen, ziehen die Muslime ihre Zustimmung zurück.
Wegen der Besetzung des türkischen Generalkonsulats in München am 24. Juni 1993 werden 13 Kurden zu Haftstrafen zwischen zweieinhalb und viereinhalb Jahren verurteilt.
Der US-Amerikaner Leroy Burrell (USA) läuft mit 9,85 sec. Weltrekord über 100 m.
Nordjemenitische Truppen besetzen die Hauptstadt des separatistischen Südjemen und beenden den Bürgerkrieg.
Ein norwegisches Küstenwachtschiff rammt das Boot des Walschützers Paul Watson.
Auf dem 20. Weltwirtschaftsgipfel wird Russland ein Mitspracherecht bei außenpolitischen Entscheidungen gewährt.
Im Alter von 82 Jahren stirbt Nordkoreas Staatschef Kim Il-sung an Herzversagen.
15 000 Kurden beteiligen sich in Hannover an einem Trauermarsch für den am 1. Juli beim Kleben von PKK-Plakaten von der Polizei erschossenen 16 Jahre alten Halim Dener.
US-Präsident Bill Clinton trifft zu einem Staatsbesuch in der Bundesrepublik ein.
Leonid Kutschma, der sich für eine Anlehnung an Russland einsetzt, wird Präsident der Ukraine.
Sieger der Stichwahl zum Präsidenten in WeißRussland ist der populistische Politiker Alexander Lukaschenko.
Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) verlegt ihr Hauptquartier von Tunesien nach Gaza.
Das Bundesverfassungsgericht entscheidet, dass vor einer Beteiligung der Bundeswehr an internationalen Militäreinsätzen der Bundestag mit einfacher Mehrheit zustimmen muß.
Das Oberlandesgericht München stoppt das Buch "Scientology - Ich klage an" der Sektenkritikerin Renate Hartwig.
Frankreich, Paris: Erstmals nehmen deutsche Truppen an der Truppenparade auf den Champs-Élysées in Paris teil.
Der sozialistische Parteichef und Ex-Außenminister Gyula Horn wird zum Ministerpräsidenten Ungarns gewählt.
Der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder wird als Nachfolger von Johann Bruns auch zum Landesvorsitzenden der SPD gewählt.
Bei einem Angriff von Palästinensern auf einen israelischen Kontrollpunkt am Gazastreifen werden zwei Araber getötet und 20 Israelis sowie 70 Araber verletzt.
Durch ein 3:2 im Elfmeterschießen gegen die italienische Mannschaft wird Brasilien zum vierten Mal Fußballweltmeister.
Ende des Bürgerkriegs in Ruanda
Ruanda: Die Rebellen der Patriotischen Front Ruandas (RPF) erklären den Bürgerkrieg in Ruanda für beendet und setzen eine provisorische Regierung ein.
Bei einem Anschlag auf ein jüdisches Zentrum werden in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires etwa 100 Menschen getötet und 231 verletzt.
Der deutsche Sozialdemokrat Klaus Hänsch wird zum Präsidenten des Europaparlaments gewählt.
In der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Bendlerblock in Berlin findet die zentrale Gedenkstunde zum 50. Jahrestag des Hitler-Attentates statt.
Im dritten Wahlgang wählt der Landtag von Sachsen-Anhalt mit 48 von 95 Stimmen Reinhard Höppner (SPD) zum Regierungschef.
Das Europaparlament wählt mit 260 gegen 238 Stimmen bei 23 Enthaltungen den luxemburgischen Regierungschef Jacques Santer zum Präsidenten der Europäischen Kommission.
Auf der Europäischen Südsternwarte in den chilenischen Anden beobachten Astronomen den Aufprall des Kometen Shoemaker-Levy 9 auf den Jupiter.
Eine Gruppe von 22 Skinheads überfällt und schändet die KZ-Gedenkstätte Buchenwald.
Der Spanier Miguel Indurain gewinnt mit einem Vorsprung von 5:39 min vor dem Letten Pjotr Ugrumow zum vierten Mal in Folge die Tour de France.
Israelisch-jordanischer Friedensvertrag
Israel und Jordanien beenden nach 46 Jahren den Kriegszustand. Der israelisch-jordanische Friedensvertrag wird von König Hussein von Jordanien, vom israelischen Ministerpräsidenten Jitzchak Rabin und von US-Präsident Bill Clinton unterzeichnet. Der Vertrag basiert auf der Washington Declaration, die Hussein, Rabin und Clinton am 25. Juli 1994 in der amerikanischen Hauptstadt unterschrieben baben.
Als erstes Bundesland löst Hessen aufgrund des seit Wochen anhaltenden sonnigen Wetters Ozonalarm aus und verhängt Tempolimits von 90 km/h bzw. 80 km/h auf Autobahnen bzw. Landstraßen.
Vereinigtes Königreich, London: Die Explosion einer Autobombe in London beschädigt das Gebäude der israelischen Botschaft. Mindestens 18 Menschen werden dabei verletzt.
Die bosnischen Serben sperren alle Zufahrtswege in die bosnische Hauptstadt Sarajewo.
Aus der Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main werden drei Gemälde mit einem Versicherungswert von mindestens 60 Mio. DM gestohlen.
Die deutsche Equipe der Dressurreiter mit Nicole Uphoff-Becker, Isabell Werth, Karin Rehbein und Klaus Balkenhol wird zum siebten Mal Weltmeister.
In dem brandenburgischen Ort Preschen wird mit 39,9 der heißeste Tag in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen.