Frankreich, Paris: Die zuständigen Minister aus 27 Industriestaaten und Entwicklungsländern erklären zum Abschluß der Nord-Süd-Konferenz in Paris die Bemühungen um die Schaffung eines internationalen Fonds zur Stabilisierung der Preise bestimmter Rohstoffe für gescheitert.
In der Bundesrepublik Deutschland tritt ein generelles Verbot des hochgiftigen Pflanzenschutzmittels DDT in Kraft. Das Pestizid durfte seit einiger Zeit nur noch in der Forstwirtschaft verwendet werden.
Niederlande, Amsterdam: Als Nachfolger von Prinz Bernhard der Niederlande, des Ehemanns von Königin Juliana der Niederlande, wird in Amsterdam der Niederländer John Loudon zum Vorsitzenden des World Wildlife Fund (WWF) gewählt. Prinz Bernhard hatte den Vorsitz der Tierschutzorganisation wie alle seine öffentlichen Ämter im Herbst 1976 niedergelegt, nachdem seine Verstrickung in die Lockheed-Bestechungsaffäre bekannt geworden war.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA teilt in Houston (US-Bundesstaat Texas) mit, dass nach achtmonatiger Arbeit die Suche nach Leben auf dem Mars eingestellt wird. Seit der Landung der Raumsonden Viking 1 und 2 im Herbst 1976 hätten sich keinerlei Anzeichen für Formen des Lebens auf dem Nachbarplaneten ergeben.
BRD, Bonn: Bundestagspräsident Karl Carstens (CDU) erteilt in einem persönlichen Gespräch in Bonn dem bulgarisch-amerikanischen "Verpackungskünstler" Christo eine Absage für dessen Pläne das unmittelbar an der Berliner Mauer gelegene Reichstagsgebäude zu verpacken.
In Großbritannien tritt ein Gesetz in Kraft, das es britischen Frauen erstmals ermöglicht, gewalttätige Ehemänner bzw. Partner per Gerichtsbeschluß durch die Polizei aus der gemeinsamen Wohnung weisen zu lassen.