Andorra, Andorra la Vella: Trotz Verlusten behält die Partei Demòcrates per Andorra die Mehrheit der Sitze bei der Parlamentswahl in Andorra 2015.
Tadschikistan, Duschanbe: Bei der Parlamentswahl in Tadschikistan festigt Präsident Emomalii Rahmon seine Macht weiter. Die ihm nahestehende Volksdemokratische Partei bekommt 65,2 Prozent der Stimmen im Unterhaus. Drei weiteren Parteien gelingt der Sprung über die 5-%-Hürde.
Österreich, Klagenfurt am Wörthersee: Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Kärnten bringen Gewinne für die SPÖ, die mit etwas über 40 Prozent stärkste Kraft wird, ebenso wie für die mit über 22 Prozent zweitplatzierte ÖVP. Die FPÖ erreicht knapp 18 Prozent und muss gegenüber dem letzten Ergebnis dem damals angetretenen BZÖ/FPK starke Verluste hinnehmen. Die Grünen können ihr Ergebnis auf über 5 Prozent geringfügig verbessern. In 37 Gemeinden muss die Entscheidung um den Bürgermeister in einer Stichwahl am 15. März 2015 fallen.
Russische Föderation, Moskau: Zehntausende gedenken in der russischen Hauptstadt des ermordeten Oppositionspolitikers und Putin-Gegners Boris Nemzow bei einem Trauermarsch. Auch in Sankt Petersburg und im sibirischen Tomsk gibt es Trauermärsche. Die Tathintergründe sind noch ungeklärt. Geprüft wird eine Verbindung zum Ukraine-Krieg, den Nemzow als illegal und die Beteiligung russischer Soldaten dort ohne Erkennungsabzeichen als bewiesen erklärte, oder eine Verbindung in islamistische Kreise in den Nordkaukasus, da das Fahrzeug der Täter eine inguschetische Zulassung hat.
Estland, Tallinn: Die Parlamentswahlen gewinnt die liberale Reformpartei von Ministerpräsident Taavi Rõivas. Die bisherige Regierungskoalition aus der Reformpartei und der Sozialdemokratischen Partei büßt jedoch ihre Mehrheit ein und ist nun auf einen weiteren Koalitionspartner angewiesen. Zweitstärkste Kraft wird die prorussische Zentrumspartei, die allerdings mangels Koalitionspartner keine Aussicht auf eine Regierungsbeteiligung hat.