Die Verschuldung des Deutschen Reiches hat sich seit dem 1. Oktober 1914 von 4,98 Mrd. Mark auf 25,7 Mrd. Mark erhöht.
US-Außenminister Robert Lansing übergibt dem deutschen Botschafter Bernstorff eine Note im Zusammenhang mit den Massakern an den Armeniern.
Osmanisches Reich: Der Generalgouverneur der Provinz Sivas, Ahmed Muammer, reist nach Amasia und weitere Orte, um in Vorbereitung auf Talât Paschas Inspektionsreise den Abschluss und die Wirkung der Massaker zu inspizieren.
In Lublin wird ein Generalgouvernement für die Verwaltung der von Österreich-Ungarn besetzten Gebiete Polens eingerichtet.
Der Schweizer Bundesrat empfiehlt verschärfte Grenzkontrollen, um zu verhindern, dass mittellose Ausländer ins Land kommen, deren Ausweisung auf Schwierigkeiten stoßen könnte.
Die in den Sommermonaten verbotene Rückführung von gefallenen Soldaten in die Heimat wird im Deutschen Reich wieder gestattet.
Wegen der anhaltenden Überlastung der Feldpost wird die Päckchensperre für die Ostfront bis zum 5. Oktober verlängert.
Im Deutschen Reich wird von den Kriegsministerien die Beschlagnahme von Schlaf- und Pferdedecken für den Bedarf des Heeres angeordnet.
Die Deutsche Wohlfahrtsgesellschaft richtet einen kostenlosen Arbeitsnachweis für Kriegsinvaliden ein.
Dänemark, Kopenhagen: In Kopenhagen wird ein Komitee gegründet, das als neutraler Vermittler Büchersammlungen für Kriegsgefangene organisieren will.