Berliner Morgenpost um den 24.11.1944
- Berliner Morgenpost vom 15.11.1944
- Berliner Morgenpost vom 16.11.1944
- Berliner Morgenpost vom 18.11.1944
- Berliner Morgenpost vom 21.11.1944
- Berliner Morgenpost vom 24.11.1944
- Berliner Morgenpost vom 25.11.1944
- Berliner Morgenpost vom 29.11.1944
- Berliner Morgenpost vom 30.11.1944
- Berliner Morgenpost vom 1.12.1944
- Berliner Morgenpost vom 2.12.1944
Die historische Originalzeitung Berliner Morgenpost vom 24.11.1944 für jede Gelegenheit
Zeitung aus Deutschland
Die Berliner Morgenpost, eine Berliner Tageszeitung, wurde 1898 gegründet und gehört seit 2014 zur Funke Mediengruppe. Ihre derzeitige verkaufte Auflage beträgt 39.867 Exemplare, was einem Rückgang von 77,9 Prozent seit 1998 entspricht.
Die Zeitung wurde von Leopold Ullstein ins Leben gerufen, und ihr erster Chefredakteur, Arthur Brehmer, trug maßgeblich zu ihrem Erfolg bei. Sie zeichnete sich durch innovative Berichterstattung über lokale Themen aus, darunter zwielichtige Finanzfiguren und Reportagen aus dem Berliner Halbwelt- und Verbrechermilieu.
Die Berliner Morgenpost war eine der ersten Zeitungen, die wöchentliche Abonnements für nur 10 Pfennig pro Woche anboten, inklusive Zustellung. Die Zeitung nutzte Bilderserien als Quittungen, die besonders bei Kindern beliebt waren. Leser wurden aktiv in den Berichterstattungsprozess einbezogen, und ihre Meinungen wurden geschätzt.
In den 1920er Jahren zeichnete sich die Zeitung durch interpretativen Journalismus aus, der Neutralität und politische Ausgewogenheit betonte. Sie zog viele Leser und Anzeigenkunden an und wurde zur auflagenstärksten Zeitung der Weimarer Republik.
Während der NS-Herrschaft wurde der Ullstein Verlag schrittweise enteignet und umbenannt. Dennoch blieb die Berliner Morgenpost eine der wenigen Zeitungen, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs erschienen.
Nach Kriegsende wurden 1945 alle deutschen Zeitungen vom Alliierten Kontrollrat verboten, aber im September 1952 erfolgte die Neugründung der Berliner Morgenpost durch Rudolf Ullstein.
Später, in den 1950er Jahren, geriet der Verlag in finanzielle Schwierigkeiten, und Axel Springer kaufte eine Beteiligung an der Ullstein AG. 1959 erwarb Springer die Aktienmehrheit und verfolgte eine konservative und antikommunistische Ausrichtung für die Zeitung.
Die Berliner Morgenpost gehörte 55 Jahre lang zum Axel Springer Verlag, wurde jedoch 2013 an die Funke Mediengruppe verkauft. Im Laufe der Jahre fusionierten Redaktionen, und die Zeitung wechselte ihren Standort. Christine Richter war Chefredakteurin von 2018 bis zu ihrer Abberufung im April 2023.
Berliner Morgenpost vom 24. November 1944: Wichtige Ereignisse und Schlagzeilen vor dem 24.11.1944
Katastrophen | |||
| 10.11.1944 | Der Munitionstransporter „Mount Hood“ der US-Marine explodiert im Marinestützpunkt Manus (Bismarck-Archipel). Etwa 1.000 Tote und Verletzte, über 30 beschädigte Schiffe | ||
Kultur | |||
| 1944 | Sir William Burrell vermacht der Stadt Glasgow seine Kunstsammlung | ||
| 1944 | Erstmaliges erscheinen der Dialektik der Aufklärung von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, das Hauptwerk der Kritischen Theorie. | ||
| 1.9.1944 | - | 31.10.1944 | Im Herbst stellt die Münchner Literaturzeitschrift Das Innere Reich ihr Erscheinen endgültig ein |
| 1.11.1944 | Uraufführung der Komödie Mein Freund Harvey von Mary Chase im 48th Street Theatre in New York | ||
Politik und Weltgeschehen | |||
| 26.10.1944 | Im philippinischen Golf von Leyte endet die See- und Luftschlacht zwischen japanischen Verbänden und US-amerikanisch-australischen Truppen mit einem Sieg der Alliierten. Die dreitägige Auseinandersetzung ist die bislang größte Seeschlacht in der Geschichte. | ||
| 6.11.1944 | die Royal Air Force fliegt einen Luftangriff auf Koblenz und zerstört die Stadt damit nahezu vollständig. | ||
| 6.11.1944 | Der britische Nahost-Minister Lord Moyne wird mit seinem Fahrer in Kairo von zwei Aktivisten der zionistischen Untergrundgruppe Lechi getötet. Der Minister lehnte einen jüdischen Staat in Palästina ab. | ||
| 7.11.1944 | Bei der US-Präsidentschaftswahl wird Amtsinhaber Franklin D. Roosevelt für eine vierte Amtszeit wiedergewählt. Die Republikaner waren mit ihrem Kandidaten Thomas E. Dewey unterlegen. | ||
| 8.11.1944 | Die am 2. Oktober im Zweiten Weltkrieg begonnene blutige Schlacht an der Scheldemündung ist zu Gunsten der kanadischen Streitkräfte entschieden. Die deutsche Wehrmacht muss das Gebiet von Antwerpen bis zur Maas den Alliierten überlassen. | ||
| 16.11.1944 | Bombardierung der rheinischen Städte Heinsberg, Jülich, Euskirchen und Düren im Rahmen der wenig erfolgreichen Operation Queen. Dabei werden vor allem die Städte Euskirchen und Düren schwer zerstört. | ||
| 22.11.1944 | Die US-Armee nimmt Metz ein. | ||
| 24.11.1944 | Das unbewaffnete schwedische Passagierschiff Hansa wird vor der Insel Gotland ohne Vorwarnung von einem sowjetischen U-Boot versenkt. 84 Zivilisten sterben. | ||
| 24.11.1944 | Die USA beginnen mit einer Reihe schwerer Luftangriffe auf Tokio. | ||
| 25.11.1944 | Die Schlacht um Peleliu endet mit einer Niederlage der Japaner und 10.695 Gefallenen auf japanischer Seite. | ||
| 25.11.1944 | Das brasilianische Expeditionskorps Força Expedicionária Brasileira in den Reihen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg eröffnet mit einem Angriff auf Stellungen der Wehrmacht bei Bologna die Schlacht von Monte Castello. | ||
Wirtschaft | |||
| 16.11.1944 | Die schwedische Boulevardzeitung Expressen wird gegründet. | ||
Wissenschaft und Technik | |||
| 1944 | Oswald Theodore Avery weist nach, dass die DNA und nicht die Proteine Träger der genetischen Information ist. | ||
| 1944 | Die Klöckner-Humboldt-Deutz AG aus Köln entwickelt einen Dieselmotor mit Luftkühlung zur Serienreife. Damit werden später die Nutzfahrzeuge der Marke Magirus-Deutz sowie Traktoren und Baumaschinen zahlreicher weiterer Hersteller angetrieben. | ||
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