Die historische Originalzeitung Frankfurter Rundschau vom 24.07.1950 für jede Gelegenheit
Zeitung aus Deutschland
Die Frankfurter Rundschau (FR) ist eine Tageszeitung mit einer interessanten Geschichte. Sie wurde am 1. August 1945 in Frankfurt am Main gegründet, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, und war eine der ersten Zeitungen in Deutschland, die nach dem Krieg gegründet wurde. Die Lizenz dafür erhielt sie von der US-Militärregierung.
Die Gründer der FR setzten sich aus verschiedenen politischen Richtungen zusammen, darunter Sozialdemokraten, Kommunisten und ein Vertreter des politischen Katholizismus. In den ersten Jahren gab es einige Veränderungen in der Lizenzvergabe, und die Zeitung musste sich anpassen.
Im Jahr 1954 übernahm Karl Gerold die Zeitung und prägte sie als "links-liberal" oder "sozial-liberal". Nach seinem Tod wurde die Karl-Gerold-Stiftung gegründet, die einen Teil der Zeitung besaß.
In den folgenden Jahren gab es finanzielle Schwierigkeiten und politische Veränderungen in der Eigentümerschaft der Zeitung. Die SPD-eigene Medienholding DDVG übernahm 90 % der Anteile der Zeitung im Jahr 2004.
Die Zeitung kämpfte mit Auflagenrückgängen und finanziellen Problemen, was schließlich zur Insolvenz im Jahr 2012 führte. Das Bundeskartellamt erlaubte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), die Frankfurter Rundschau fortzuführen, und die Zeitung wurde in verkleinerter Form weitergeführt.
Im Jahr 2013 wurde die Frankfurter Rundschau von der Frankfurter Societät GmbH und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH unter dem Dach der Frankfurter Rundschau GmbH fortgeführt.
Es gab in den folgenden Jahren einige Veränderungen in der Eigentümerschaft, und die Zeitung kämpfte weiterhin mit finanziellen Herausforderungen.
Im Jahr 2018 übernahm die Zeitungsholding Hessen die Mehrheit der Anteile an der Frankfurter Rundschau.
Die Zeitung hat im Laufe ihrer Geschichte viele Veränderungen und Herausforderungen erlebt, aber sie hat ihre Position als linksliberale Tageszeitung in Frankfurt und der Region behalten.
Frankfurter Rundschau vom 24. Juli 1950: Wichtige Ereignisse und Schlagzeilen vor dem 24.07.1950
Kultur | |||
| 1950 | Eine Forschungsgruppe der UNESCO kommt zu dem Ergebnis, dass der Rassebegriff wissenschaftlich nicht haltbar ist. | ||
| 1950 | Die „Freien Protestanten“ benennen sich in Deutsche Unitarier Religionsgemeinschaft um (siehe Unitarier). | ||
| 1950 | Lafayette Ronald Hubbard, Gründer Scientologys, veröffentlicht sein Hauptwerk „Dianetics: The Modern Science of Mental Health“. | ||
| 1950 | In Berlin wird das Georg-Kolbe-Museum eröffnet. | ||
| 1950 | Der Große Österreichische Staatspreis wird erstmals vergeben. | ||
| 1950 | Rabbit’s Moon, ein Kurzfilm von Kenneth Anger, erscheint. | ||
| 1950 | das Comic Beetle Bailey erscheint. | ||
Politik und Weltgeschehen | |||
| 24.6.1950 | In Frankreich tritt Georges Bidault als Regierungschef zurück; Amtsnachfolger wird zunächst Henri Queuille, der aber bereits am 12. Juli von René Pleven abgelöst wird. | ||
| 25.6.1950 | Beginn des Koreakriegs: Nordkoreanische Truppen fallen in Südkorea ein. | ||
| 27.6.1950 | Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beschließt die Aufstellung von Interventionstruppen im Koreakrieg. Der Vertreter der Sowjetunion war der Sitzung ferngeblieben. | ||
| 28.6.1950 | Nordkoreanische Truppen nehmen Seoul ein. Am 5. Juli gelingt ihnen in der Schlacht von Osan südlich von Seoul der Durchbruch zur Südküste Koreas. | ||
| 4.7.1950 | Sendebeginn von Radio Free Europe in München. | ||
| 5.7.1950 | Israel: Die Knesset verabschiedet als erstes israelisches Gesetz das Rückkehrgesetz, das allen Juden in der Welt das Recht gibt, nach Israel einzuwandern. | ||
| 7.7.1950 | US-General Douglas MacArthur übernimmt den Oberbefehl über die UN-Truppen im Koreakrieg. | ||
| 7.7.1950 | In Südafrika wird mit der Umsetzung des Population Registration Act begonnen. Das Gesetz definiert Gruppen von Rassen und ist eine Stütze der Apartheidspolitik. | ||
| 8.7.1950 | Hans Globke wird Personalchef im Kanzleramt und engster Vertrauter Adenauers. Er gerät wegen seiner Rolle als Kommentator der Nürnberger Rassegesetze von 1935 in die Kritik. | ||
| 9.7.1950 | Die SPD erleidet bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein massive Verluste, die vor allem zu Gunsten des BHE gehen, der mit 23,7 % zweitstärkste Partei hinter der SPD wird. Neuer Ministerpräsident wird Walter Bartram (CDU) an der Spitze einer Koalition aus CDU, BHE, DP und FDP. | ||
| 11.7.1950 | Die USA gewähren Südkorea 1,2 Mrd. Dollar Militärhilfe. | ||
| 17.7.1950 | Afghanistan. 1. Transit-Abkommen mit der UdSSR. | ||
| 18.7.1950 | Südkorea räumt die Stadt Daegu vor den anrückenden Nordkoreanern. | ||
| 19.7.1950 | Der Zentralrat der Juden in Deutschland wird gegründet. | ||
| 21.7.1950 | Der Elefant Tuffi springt aus der fahrenden Wuppertaler Schwebebahn. | ||
| 25.7.1950 | In der DDR wird Walter Ulbricht auf der konstituierenden Sitzung des neuen Zentralkomitees der SED Generalsekretär. | ||
Religion | |||
| 2.7.1950 | Im Nordwesten der japanischen Stadt Kyōto fällt in der Kinkaku-ji-Tempelanlage der aus dem Jahr 1397 stammende Goldene Pavillon der Brandstiftung eines buddhistischen Mönchs zum Opfer. | ||
Sport | |||
| 25.6.1950 | Der VfB Stuttgart wird deutscher Fußballmeister. | ||
| 16.7.1950 | Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien gewinnt das Nachbarland Uruguay gegen Brasilien mit 2:1. | ||
Wissenschaft und Technik | |||
| 24.7.1950 | Vom Raketenstartgelände Cape Canaveral Air Force Station wird mit der Bumper 8 der erste Flugkörper gestartet. | ||
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