Salzburger Volkszeitung um den 13.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 3.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 4.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 5.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 6.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 8.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 9.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 10.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 11.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 12.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 13.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 14.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 15.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 16.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 17.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 18.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 19.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 20.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 21.12.1989
- Salzburger Volkszeitung vom 22.12.1989
Die historische Originalzeitung Salzburger Volkszeitung vom 13.12.1989 für jede Gelegenheit
Zeitung aus Österreich
Die Geschichte der Salzburger Volkszeitung: Vom katholischen Blatt zur kleinsten Tageszeitung Österreichs
Die Salzburger Volkszeitung (SVZ) prägte über einen Zeitraum von fast 150 Jahren die Medienlandschaft in Salzburg. Mit einer geschätzten Auflage von 8.500 Exemplaren war sie bis zu ihrer Einstellung im Jahr 2014 die kleinste Tageszeitung Österreichs. Ein Blick in die Geschichte der SVZ zeigt die Entwicklung von einem katholischen Blatt zu einer lokal geprägten Zeitung in Parteibesitz und schließlich zu ihrem Ende.
1865 bis 1945
Die Ursprünge der Salzburger Volkszeitung reichen bis ins Jahr 1865 zurück, als das Blatt unter dem Titel "Salzburger Chronik" von Vertretern der katholischen Kirche gegründet wurde. Ab 1882 erschien die Zeitung täglich, und nach 1900 übernahm der katholische Preßverein in Salzburg die Herausgabe. Bis 1934 behauptete sich die Salzburger Chronik erfolgreich im Wettbewerb auf dem regionalen Zeitungsmarkt.
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1938 führte zur Zwangsführung der Zeitung unter dem Namen "Salzburger Zeitung" bis zum Mai 1945. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt der Preßverein die Erlaubnis, die Zeitung erneut herauszugeben. Am 23. Oktober 1945 erschien sie unter dem neuen Namen Salzburger Volkszeitung (SVZ). In den folgenden Jahren überstand die SVZ als Teil des Zeitungsringes dreier ÖVP-Parteizeitungen den Niedergang vieler anderer Blätter.
Ab 1945
Ab 1971 konnte die SVZ wieder als Tageszeitung erscheinen, allerdings hatte sie ihre redaktionelle Selbstständigkeit eingebüßt. Eine Kooperation mit anderen Regionalzeitungen und die Produktion in Klagenfurt waren notwendig, um die Zeitung am Leben zu erhalten. In den 1990er Jahren konnte die SVZ dank besonderer Presseförderung des Bundes weitergeführt werden.
Die Zeitung erlebte jedoch finanzielle Schwierigkeiten, insbesondere nach der Niederlage der Salzburger Volkspartei bei der Landtagswahl im März 2004. Sparmaßnahmen wurden notwendig, und die Zeitung ging eine weit reichende Kooperation mit dem Volksblatt der VP Oberösterreich ein. Trotz dieser Bemühungen konnte die SVZ nicht dauerhaft gesichert werden.
Am 7. Juli 2014 erschien die letzte Print-Ausgabe der SVZ, und mit diesem Datum ging die Zeitung in Konkurs. Das Ende markierte das Aus für die kleinste Tageszeitung Österreichs.
Ende der Parteizeitung
Die SVZ wurde im März 2005 von der VP Salzburg an die Aistleitner-Holding verkauft. Neue Eigentümerin war Martin Aistleitner, ein VP-Funktionär aus Perg. In den Folgejahren versuchte die Zeitung, ihr Image als Parteizeitung abzulegen und als lokale bürgerliche Tageszeitung geführt zu werden. Die Kooperation mit dem Oberösterreichischen Volksblatt wurde beendet, und die Zeitung wurde nun vollständig in Salzburg produziert.
Trotz dieser Bemühungen konnte die SVZ den wirtschaftlichen Herausforderungen nicht standhalten. Die letzten gesicherten Auflagenzahlen stammten aus dem 2. Quartal 2002, und Branchenschätzungen gingen von einer täglichen Auflage von etwa 8.500 Exemplaren aus. Am 7. Juli 2014 musste die Salzburger Volkszeitung nach fast 150 Jahren ihr Ende verkünden.
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Salzburger Volkszeitung vom 13. Dezember 1989: Wichtige Ereignisse und Schlagzeilen vor dem 13.12.1989
Jahreswidmungen | |||
1989 | Der Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus) ist Vogel des Jahres (NABU/Deutschland) | ||
1989 | Die Stieleiche (Quercus robur) ist Baum des Jahres (Kuratorium Baum des Jahres/Deutschland) | ||
1989 | Das Breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) ist Orchidee des Jahres (Arbeitskreis Heimische Orchideen/Deutschland) | ||
Kultur | |||
1989 | Erstmalige Vergabe des Praemium Imperiale Award | ||
1989 | Eröffnung des Vitra Design Museum | ||
1989 | Central Saint Martins College of Art and Design | ||
1989 | Der Zirkus Flic Flac wird gegründet. | ||
Politik und Weltgeschehen | |||
1989 | Die Kinderrechtskonvention wird von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen und tritt 1990 in Kraft. | ||
13.11.1989 | Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein wird Staatsoberhaupt von Liechtenstein. | ||
16.11.1989 | Die Todesschwadron Bataillon Atlacatl der Armee El Salvadors ermordet den regimekritischen Kanzler Ignacio Ellacuría der Jesuiten-Universität Universidad Centroamericana “José Simeón Cañas”. Sieben weitere im Gebäude anwesende Personen werden ebenfalls getötet, um keine Zeugen zu hinterlassen. | ||
17.11.1989 | Die Niederschlagung einer genehmigten Gedenkveranstaltung von Studenten in Prag (zum Gedenken eines 1939 von den Nazis ermordeten Widerstandskämpfers) führt zum Beginn der Samtenen Revolution in der Tschechoslowakei. | ||
18.11.1989 | Die Volkskammer wählt eine neue DDR-Regierung unter Ministerpräsident Hans Modrow (SED). | ||
19.11.1989 | In der Tschechoslowakei gründen sich als Sprachrohr der Opposition das tschechische Bürgerforum und die slowakische Öffentlichkeit gegen Gewalt. | ||
20.11.1989 | Die Vereinten Nationen verabschieden die Kinderrechtskonvention: Die Bundesregierung macht gegen die Ratifizierung Vorbehalte geltend. | ||
22.11.1989 | Nach 17 Tagen im Amt wird der libanesische Präsident René Moawad in Beirut bei einem Bombenattentat getötet. Die Explosion einer 250 Kilogramm schweren Autobombe beim Passieren der Wagenkolonne des Präsidenten kostet, ihn eingeschlossen, 24 Menschen das Leben. Die Verantwortlichen und die Hintergründe bleiben im Dunkeln. | ||
23.11.1989 | Beginn der Sezessionsversuche in Südossetien, Georgien | ||
24.11.1989 | In der Tschechoslowakei tritt eine Woche nach Beginn der Samtenen Revolution unter dem Druck der Straße die kommunistische Parteiführung zurück. | ||
26.11.1989 | Ermordung des komorischen Präsidenten Ahmed Abdallah unter Mitwirkung von Bob Denard. | ||
27.11.1989 | Bundeskanzler Helmut Kohl gibt im Bundestag überraschend sein deutschlandpolitisches 10-Punkte-Programm bekannt, Ziel Wiedervereinigung maximal in zehn Jahren. | ||
27.11.1989 | Der Oberste Sowjet der UdSSR sanktioniert das wirtschaftliche Selbstbestimmungsrecht von Litauen, Lettland und Estland. | ||
27.11.1989 | In der Tschechoslowakei bricht wegen der Politik des Ministerpräsidenten Ladislav Adamec ein Generalstreik aus; etwa 80 Prozent der Bevölkerung beteiligen sich. | ||
30.11.1989 | In Bad Homburg vor der Höhe kommt Alfred Herrhausen, der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, bei einem Bombenanschlag ums Leben. Die Täterschaft ist bisher ungeklärt. | ||
2.12.1989 | - | 3.12.1989 | Vor Malta treffen sich US-Präsident George H. W. Bush und der sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow zu Gipfelgesprächen. |
3.12.1989 | Generalsekretär Egon Krenz, Politbüro und ZK der SED treten zurück. | ||
4.12.1989 | Demonstration in Leipzig mit 150.000 Teilnehmern. | ||
7.12.1989 | Der tschechoslowakische Ministerpräsident Ladislav Adamec tritt wegen anhaltender Unruhen im Land von seinem Amt zurück. | ||
10.12.1989 | In der Tschechoslowakei wird unter Marián Čalfa eine Regierung des nationalen Einverständnis unter der Beteiligung der bisherigen Opposition gebildet; nach der Ernennung der Regierung tritt der kommunistische Staatspräsident Husak zurück. | ||
14.12.1989 | In Chile endet mit der Wahl von Patricio Aylwin zum Präsidenten die Diktatur Pinochets. | ||
Sport | |||
1989 | Basketball-Europameisterschaft 1989 in Zagreb, Jugoslawien. | ||
Wirtschaft | |||
1989 | Der japanische Baumaschinenhersteller Komatsu übernimmt das deutsche Unternehmen Hanomag in Hannover. |
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