Wichtige Ereignisse am 21. April

Terroranschläge in Sri Lanka am Ostersonntag

Sri Lanka, Colombo: Bei einer Serie von sechs Bombenanschlägen kommen mindestens 253 Menschen ums Leben und 485 weitere Personen werden verletzt. Zeitnah werden drei Kirchen und drei Hotels durch Selbstmordattentäter angegriffen. Nachmittags detoniert ein Sprengsatz in einem in der Nähe des Zoo Colombo gelegen kleinem Hotel. Zu einer weiteren Explosion kommt es in einem Privathaus im Zusammenhang mit einem Zugriff der Sicherheitskräfte. Die Behörden machen eine örtliche, radikal islamistische Gruppierung und heimische Dschihadisten, die Kontakte und Verbindungen zum internationalen Terrorismus haben, für den Terroranschlag verantwortlich. Der islamische Staat reklamiert den Anschlag für sich.

In Rotterdam und London stellen der Portugiese Carlos Lopes mit 2:07,11 h und die Norwegerin Ingrid Kristiansen mit 2:21,06 h Marathon-Weltrekorde auf.

Ein schweres Erdbeben zerstört die zwei Provinzen Taichu und Shinchiku auf Formosa. Etwa 3000 Menschen sterben, mehr als 8000 werden verletzt, 15 000 Häuser zerstört.

Bei einem Schwimmvergleichskampf in Leipzig zwischen deutschen und ungarischen Vereinsmannschaften stellt die Magdeburgerin Lisa Rocke mit einer Zeit von 3:08,2 min einen Weltrekord über 200 m Brust auf.

Auf scharfe Kritik stößt die Entscheidung des US-amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt, keine Spenden aus dem Ausland für die Betroffenen des Erdbebens in San Francisco anzunehmen.