Walther Rathenau tritt als Leiter der Kriegsrohstoffabteilung des Kriegsministeriums zurück. Zu seinem Nachfolger wird Joseph Koeth ernannt.
Die Zahl der Kriegsgefangenen im Deutschen Reich beträgt nach amtlichen Angaben 812 808. Darunter befinden sich 509 350 Russen, 242 364 Franzosen und 20 827 Briten.
In einem Leitartikel kritisiert die britische Zeitung "Times" die unbefriedigende Munitionsproduktion in Großbritannien. Die Ursache dafür sieht die Zeitung besonders in Lohnstreitigkeiten sowie im übermäßigen Alkoholkonsum zahlreicher Arbeiter in den Munitionsfabriken.
Der russische Ministerrat genehmigt die Verwendung von Kriegsgefangenen in der Industrie. Der Anteil der Kriegsgefangenen an der Gesamtzahl der Beschäftigten in einer Fabrik darf höchstens 15% betragen.
Die Versicherungsgesellschaft Lloyds erhöht wegen der Gefahren durch Kriegshandlungen die Versicherungssätze für Schiffe im Ärmelkanal und in der Irischen See um 18,5%. Es ist die neunte Erhöhung der Versicherungsprämien seit Kriegsbeginn.
Aus Anlaß des 100. Geburtstags des ersten deutschen Reichskanzlers, Fürst Otto von Bismarck, finden im ganzen Reich Gedenkfeiern statt.