Als "Judenboykott" bezeichnen die Nationalsozialisten den Boykott jüdischer Geschäfte
Im Deutschen Reich führt die NSDAP einen Boykott jüdischer Geschäfte, Warenhäuser, Banken, Ärzte, Rechtsanwalts- und Notarkanzleien durch. Dieser Boykott wird als "Judenboykott" oder "Jüdischer Boykott" bekannt. Es ist Teil einer systematischen Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung im Deutschen Reich. Die Nationalsozialisten verfolgen eine Politik der Ausgrenzung und Enteignung der Juden, um sie aus dem wirtschaftlichen, sozialen und politischen Leben Deutschlands zu vertreiben.
Boykott jüdischer Geschäfte in Berlin
1. April 1933: Berliner SA-Männer beim Anbringen von Plakaten, die zum Boykott jüdischer Geschäfte aufrufen.
NSDAP-Führer Adolf Hitler ernennt Alfred Rosenberg zum Leiter des Außenpolitischen Amtes der NSDAP.
Reichsführer SS Heinrich Himmler erhält den Rang eines Politischen Polizeikommandeurs in Bayern.
Die Berliner Stadtverordnetenversammlung verleiht Reichskanzler Adolf Hitler und Reichspräsident Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerwürde.
Auf Druck der NSDAP tritt Ludwig Kastl als Geschäftsführer des Reichsverbandes der Deutschen Industrie zurück. Für ihn treten kommissarisch Hans von Lucke (NSDAP) und Alfred Möller (DNVP) in den Vorstand ein.
In Wilhelmshaven läuft das Panzerschiff "Admiral Scheer" vom Stapel. Am gleichen Tag wird dort das Panzerschiff "Deutschland" in Dienst gestellt.
Für die römisch-katholische Christenheit beginnt das Heilige Jahr zur 1900. Gedenkfeier des Todes Jesu Christi.
Bei dem zum 85. Mal ausgetragenen Ruderrennen der Studenten auf der Themse gewinnt zum zehnten Mal in Folge der Universitätsachter von Cambridge. Damit hat Cambridge 44mal gewonnen, Oxford 40mal, 1877 gab es ein totes Rennen.