In Nürnberg veranstaltet die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) ihren 4. Reichsparteitag. Er endet am 4. August .
In Berlin finden Anti-Kriegs-Kundgebungen der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) statt.
In Neumünster kommt es bei einer Kundgebung des Schleswig-Holsteinischen Landvolks zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.
Das preußische Landesgesetz über die kommende Neugliederung im rheinisch-westfälischen Industriegebiet tritt in Kraft. Es bringt territoriale Erweiterungen für die Städte Bochum, Dortmund, Essen, Groß-Duisburg und Groß-Oberhausen sowie für den Kreis Dinslaken und schafft einen neuen Ennepe-Ruhr-Kreis.
Sowjetunion, Moskau: Die sowjetische Regierung in Moskau lehnt eine von China vorgeschlagene Konferenz zur Schlichtung des bilateralen Konflikts um die Zuständigkeiten bei der Verwaltung der chinesischen Ostbahn ab.
Die britisch-sowjetischen Verhandlungen über eine Wiederaufnahme der 1926 nach einer Spionageaffäre abgebrochenen diplomatischen Beziehungen werden zunächst unterbrochen.
Sowjetunion, Moskau: In Moskau wird der "Rote Tag" der kommunistischen Weltbewegung festlich begangen. In öffentlichen Resolutionen wird die Bereitschaft zur Verteidigung der Sowjetunion gegenüber Angriffen von außen betont.
Italien, Rom: Italiens Ministerpräsident und Duce Benito Mussolini gibt in Rom eine positive Stellungnahme zum Youngplan ab. Er könne den wirtschaftlichen und politischen Wiederaufbau Europas erleichtern.
Der Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller Deutschlands (BPRS) bringt in Berlin die Zeitschrift "Die Linkskurve" heraus.