Vertreter der deutschen Gewerkschaften richten im Namen von zwölf Millionen Arbeitern einen Appell an den US-amerikanischen Kongreß, von dem sie sich Unterstützung in der Ruhrfrage erhoffen.
Da die Franzosen die Kohlentransporte aus dem besetzten Ruhrgebiet in das unbesetzte Deutsche Reich am 31. Januar verboten haben, entstehen für die deutsche Wirtschaft empfindliche Engpässe bei der Brennstoffversorgung. So muss z. B. der Zugverkehr im Deutschen Reich reduziert werden.
Von Papst Pius XI. werden öffentliche Gebete für die Vermeidung eines neuen Kriegs angeordnet.
Im Berliner Ufa-Palast am Zoo wird der Film "Ein Glas Wasser" uraufgeführt. Die Regie führt Ludwig Berger; in den Hauptrollen sind Lucie Höflich, Hans Brausewetter und Henry Stuart zu sehen.
Als dritter Teil seiner Trilogie erscheint Artur Dinters antisemitischer Roman "Die Sünde wider die Liebe". Bereits erschienen sind "Die Sünde wider das Blut" (1920) und "Die Sünde wider den Geist" (1921).
Das am 25. Januar 1922 abgebrannte Friedrich-Theater in Dessau wird wiedereröffnet.