Iran, Teheran: UN-Generalsekretär Kurt Waldheim trifft in Teheran ein, wo er sich um die Freilassung der US-amerikanischen Botschaftsangehörigen bemühen will, die von iranischen Studenten als Geiseln festgehalten werden. Er beendet seine Mission am 4. Januar ohne konkrete Ergebnisse.
Die türkische Armeeführung ermahnt die Parteien und Politiker des Landes, angesichts des sich verschärfenden Terrorismus und der katastrophalen Wirtschaftslage gemeinsam für die Überwindung der Krise zu kämpfen.
Frankreichs Staatspräsident Valéry Giscard d'Estaing spricht in seiner Neujahrsrede von einer tatsächlich bestehenden Kriegsgefahr. Er bezieht sich dabei auf die Besetzung Afghanistans durch sowjetische Truppen.
Die DDR wird turnusgemäß für zwei Jahre Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Dem Gremium gehören fünf ständige (USA, Sowjetunion Frankreich, Großbritannien, China) und zehn nicht-ständige Mitglieder an.
Italien, Rom: In Rom stirbt der sozialistische Politiker Pietro Nenni im Alter von 88 Jahren. Er hatte in den 50er und 60er Jahren das politische Leben Italiens entscheidend mitbestimmt.
In der Bundesrepublik Deutschland tritt eine Neuregelung des elterlichen Sorgerechts in Kraft, welche die Stellung des Kindes stärkt.
Zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR gilt eine neue Verkehrsvereinbarung.
Karl Otto Pöhl übernimmt die Präsidentschaft der Deutschen Bundesbank. Vizepräsident wird Helmut Schlesinger.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), zu dem sich 20 öffentliche Nahverkehrsbetriebe zwischen Wesel und Unna, Recklinghausen und Wuppertal zusammengeschlossen haben, tritt in Kraft.
Bei einem schweren Erdbeben auf den Azoren kommen 52 Menschen ums Leben, 300 werden verletzt.