NS-Deutschland, Berlin: Zwei Millionen Menschen nehmen auf dem Tempelhofer Feld in Berlin am Festakt der nationalsozialistischen Regierung zum Feiertag der nationalen Arbeit teil.
Nach offiziellen Angaben werden anlässlich des Feiertags der nationalen Arbeit fast 200 politische Häftlinge aus dem Konzentrationslager Dachau entlassen.
Im 13. Bezirk von Paris, dem Arbeiterviertel, kommt es in der Nacht zum 2. Mai zu Barrikadenkämpfen und Straßenschlachten. Es gibt mehrere Tote.
Der deutsche Reichskanzler und Führer der NSDAP, Adolf Hitler, erklärt in seiner Rede zum 1. Mai , dass Hammer und Sichel wieder Symbol der deutschen Arbeiter und Bauern seien.
Bernhard Rust (NSDAP) wird zum Leiter des neugebildeten Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung ernannt.
Der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler (NSDAP) entbindet den preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring (NSDAP), vom Amt des preußischen Innenministers und überträgt es dem Reichsminister des Innern, Hermann Frick (NSDAP). Damit besteht eine weitere Personalunion bei einem Reichs- und einem preußischen Ministerium.
Das Konkordat zwischen Österreich und dem Heiligen Stuhl tritt in Kraft.
Der österreichische Bundeskanzler Engelbert Dollfuß (Christlichsoziale Partei) ernennt den Bundesführer der Heimwehren, Ernst Rüdiger Starnhemberg, zum Vizekanzler als Nachfolger von Emil Fey (Heimwehr), der das Sicherheitsministerium übernommen hat.
NS-Deutschland, Berlin: In Berlin werden erstmals die Buch- und Filmpreise verliehen.
Anton Adriaan Mussert, der Führer der von ihm 1931 gegründeten Nationaal-Socialistische Beweging der Niederlande, verkündet auf einer Maifeier in Den Haag, dass die Mitgliederzahl nun bei über 30 000 liege. Kommunisten und Sozialisten stören die Versammlung.
In Japan tritt ein Ermächtigungsgesetz in Kraft, dass der Regierung erlaubt, Maßnahmen gegen Staaten zu treffen, die japanische Ausfuhren behindern.
In Preußen haben innerhalb eines Jahres 1364 nichtarische Rechtsanwälte ihren Beruf aufgegeben.
Sowjetunion, Moskau: Der aus der Ukraine stammende sowjetische Dramatiker Alexandr J. Korneitschuk erringt mit "Der Untergang des Geschwaders" seinen ersten großen Erfolg. Das auf die Richtlinien der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) abgestimmte Stück, das im Armee-Theater in Moskau uraufgeführt wird, gilt in der Sowjetunion als eines der klassischen Werke der Revolutionsliteratur.
NS-Deutschland, Berlin: Die in Berlin im Verlag Ullstein erscheinende Illustrierte "Grüne Post" wird für drei Monate verboten. Sie hatte in einem Leitartikel gegen die zunehmende Uniformität der deutschen Presse Stellung bezogen.