NS-Deutschland, Berlin: In einer Erklärung zum "Tag der Arbeit" sagt Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in Berlin vor mehr als 100 000 Arbeitern: "Was wir wollen, liegt klar vor uns: Nicht Krieg, nicht Unfrieden... denn wir wissen alle, dass die große Arbeit nur gelingen kann in einer Zeit des Friedens." Propagandaminister Joseph Goebbels fordert die Arbeiter auf, "sich wie ein Mann" hinter die Politik Adolf Hitlers zu stellen.
Innerhalb der Reichsrundfunkkammer wird die "Fernsehgemeinschaft" gegründet, Eugen Hadamovsky wird zum Reichssendeleiter ernannt. In einem Telegramm an Hitler verspricht der Leiter der Rundfunkabteilung im Propagandaministerium Horst Dreßler-Andreß, "dieses neue revolutionäre Mittel der Volksaufklärung und Propaganda mit nationalsozialistischer Tatkraft und opferfreudiger Hingabe als Ihr Instrument auszubauen".
NS-Deutschland, Nürnberg: Während eines Festaktes der Reichskulturkammer in der Berliner Staatsoper wird der Nationalpreis für Film an die Regisseurin Leni Riefenstahl für ihr Werk "Triumph des Willens" verliehen. Der Film über den Reichsparteitag 1934 in Nürnberg verherrlicht eindrucksvoll das politische Ritual dieser Massenveranstaltung.