Türkei, Ankara: Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in der Türkei kann die Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) mit Ahmet Davutoğlu und die vom heutigen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan gegründet wurde, die absolute Mehrheit der Parlamentsmandate zurückerobern. Zweitstärkste Kraft wird die kemalistisch-linke Republikanische Volkspartei (CHP). Knapp die 10-Prozent-Sperrklausel überwinden können die rechtsextreme Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP) und die prokurdische Demokratische Partei der Völker (HDP), die beide massiv Wähler an die AKP verlieren. Nach Bekanntgabe der Ergebnisse kommt es in der Kurdenhochburg Diyarbakır im Südosten des Landes zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften.
Aserbaidschan, Baku: Die Regierungspartei Neues Aserbaidschan des amtierenden Präsidenten İlham Əliyev gewinnt die Mehrheit der Mandate bei den Parlamentswahlen. Nahezu alle anderen Mandate gehen an eine Schar kleinere Parteien und unabhängige Kandidaten, die der Regierungspartei nahestehen. Die wichtigsten Oppositionsparteien boykottieren die Wahl.
Somalia, Mogadischu: Bei einem Terrorangriff der islamistischen Al-Shabaab-Miliz auf das Hotel Sahafi werden 15 Menschen getötet. Unter den Toten soll sich auch der ehemalige Militärsprecher General Abdikarim Yousuf Dhaga Badan befinden, der für die Offensive der Armee gegen die Al-Shabaab in 2011 verantwortlich gewesen sein soll.