In Potsdam veranstalten die Nationalsozialisten ihren ersten "Reichsjugendtag", an dem rund 110 000 Menschen teilnehmen.
Das Reichsgericht verfügt in Leipzig ein 14tägiges Erscheinungsverbot für die KPD-Parteizeitung "Rote Fahne" wegen "Verächtlichmachung" der Reichsregierung.
Der österreichische Bundeskanzler Engelbert Dollfuß nutzt erstmals das "Kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz". Dadurch können Verordnungen ohne Zustimmung des Nationalrates in Kraft gesetzt werden.
In Österreich sind nach Angaben der Regierung zur Zeit rund 334 000 Menschen arbeitslos gemeldet. Vor einem Jahr waren noch rund 250 000 Menschen ohne Arbeit.
In mehreren Städten des Deutschen Reiches kommt es wegen geplanter Lohnkürzungen im Rahmen des von der Regierung im September verabschiedeten Wirtschaftsprogramms zu Arbeitsniederlegungen und Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Aufständische mandschurische Truppen erobern im Verbund mit chinesischen Einheiten im Westen der Republik Mandschukuo mehrere Städte.
In Jugoslawien tritt eine Verordnung in Kraft, nach der ab sofort nur noch Benzin verkauft werden darf, das mit mindestens 20% Spiritus versetzt ist. Durch diese Maßnahme sollen Devisen gespart werden.
In Berlin öffnet die Deutsche Luftsport-Ausstellung ihre Pforten; die zwei Wochen dauernde Ausstellung, auf der Flugzeuge für den Hobbybereich gezeigt werden, ist die weltweit umfangreichste ihrer Art.
Die Dresdner Staatsoper bringt in der Inszenierung von Leo Blech die Oper "Mister Wu" des am 3. März 1932 verstorbenen deutschen Komponisten Eugen d'Albert zur Uraufführung.