Die badische Regierung erlässt in Karlsruhe eine Notverordnung, die Änderungen in der Landesverfassung auch ohne vorhergehende Volksabstimmung erlaubt.
Das preußische Staatsministerium begnadigt fünf Nationalsozialisten, die wegen Mordes zum Tode verurteilt worden waren. Das Urteil wird in lebenslange Zuchthausstrafen umgewandelt.
Auf einer Parteikundgebung der NSDAP im Berliner Sportpalast erklärt Adolf Hitler, die parlamentarische Demokratie sei überholt; der Staat müsse "vom Volke her erneuert werden".
Kolumbien, Leticia: Nachdem über 300 peruanische bewaffnete Zivilisten den Hafen Leticias belagern, entsendet Kolumbien 1500 Soldaten, um den Aufstand zu unterdrücken, der sich gegen die im Vertrag von Salomón-Lozano vom 24. März 1922 festgeschriebene Grenzziehung richtet. Daraufhin entsendet auch Peru, das anfangs den Aufstand noch verurteilt hat, ebenfalls Einheiten zum Schutz der Aufständischen.
Auf dem 71. deutschen Katholikentag in Essen versichert der Erzbischof von Köln, Kardinal Karl Joseph Schulte, Reichspräsident Paul von Hindenburg der Hilfe der deutschen Katholiken.
Der Bürgermeister von New York, James Walker, tritt wegen des Verdachts der passiven Bestechung auf Druck des Gouverneurs des US-Bundesstaates New York, Franklin D. Roosevelt, zurück.
Im Berliner Metropoltheater wird die Operette "Eine Frau, die weiß, was sie will" des österreichischen Komponisten Oscar Straus uraufgeführt.