für seine Theorie über kritische Phänomene bei Phasenumwandlungen.
Unter Phasenumwandlungen sind in der Physik Übergänge wie das Verdampfen oder Kondensieren, das Schmelzen und Gefrieren oder das Sublimieren zu verstehen. U.a. gehört auch der Verlust der Magnetisierbarkeit magnetischer Materialien beim Überschreiten kritischer Punkte dazu. Die Laudatio hebt hervor, dass es Wilson gelungen ist, durch einen hervorragenden theoretischen Ansatz einen Weg zur Lösung des Problems zu finden. Nach seiner Methode habe sich die Fragestellung in eine Sequenz von Teilproblemen aufgelöst, die sich nunmehr einzeln behandeln lassen. Dieser als Renormalisierungs-Gruppentheorie bekannt gewordene Ansatz entstand in den 1950er Jahren.
Verliehen an:
US-amerikanischer Physiker
* Geboren am: 8. Juni 1936
✝ Gestorben am: 15. Juni 2013, wurde 77 Jahre alt.