Die Globalisierung des Automarktes ist nicht mehr allein durch den Import ausländischer Fahrzeuge gekennzeichnet.
Immer mehr asiatische Hersteller verlagern Teile ihrer Produktion in verschiedene Länder der Europäischen Union. Andererseits produziert die deutsche Autoindustrie weltweit und importiert ihre Fahrzeuge für den europäischen Markt. Volkswagen beispielsweise stellt nur etwa 37% aller Fahrzeuge in Deutschland her.
In Zusammenarbeit produzieren Toyota, Peugeot und Citroën in einer neu errichteten Fabrik in Tschechien. Die in Konkurs gegangene britische Firma Rover ist in den Besitz der chinesischen Nanjing-Gruppe übergegangen. Gebaut wird teilweise im britischen Stammwerk, teilweise in China. Nach der Übernahme der koreanischen Firma Daewoo durch General Motors bieten diese die koreanischen Fahrzeuge jetzt unter dem GM-Label »Chevrolet« in Europa an.
