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Montag, 11.2.1963

Die Bundesrepublik, Großbritannien und die USA sowie die Sowjetunion und die DDR erkennen die neue irakische Regierung an.


Vereinigtes Königreich, London: Vor dem britischen Unterhaus in London erklärt Premierminister Harold Macmillan zum Abbruch der EWG-Beitrittsverhandlungen, es gäbe keine bessere Alternative und Großbritannien werde deshalb weiterhin an der Schaffung eines vereinten Europa arbeiten.


Norwegen, Oslo: In Oslo erklärt die norwegische Regierung, dass ihr Aufnahmegesuch in die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) nach dem Scheitern der britischen Beitrittsverhandlungen hinfällig sei. Die Zusammenarbeit der Länder der Kleinen Freihandelszone (EFTA) müsse verstärkt werden.


Auf einer Außenministerkonferenz in der marokkanischen Stadt Rabat (11.-13. Februar) beschließen Tunesien, Algerien und Marokko regelmäßige Zusammenkünfte, um Entwicklungs- und Handelspläne ihrer drei nordafrikanischen Länder zu koordinieren.