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Dienstag, 11.9.1990

Die Bundesregierung bringt bis 1994 für die Stationierung der sowjetischen Soldaten in Ostdeutschland 12 Mrd. DM auf, gibt die Bundesregierung nach Verhandlungen mit Moskau bekannt. Ein zusätzlicher zinsloser Kredit von 3 Mrd. DM soll die Rückführungskosten erleichtern.


DDR-Verteidigungsminister Rainer Eppelmann teilt mit, dass der militärische Geheimdienst der DDR seine Akten vernichten wird. Die Organisation will damit verhindern, dass seine ehemaligen Agenten sich vor bundesdeutschen Gerichten verantworten müssen.