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Sonntag, 16.10.1921

In Berlin finden Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung statt. Es handelt sich dabei um eine von der Deutschen Volkspartei (DVP) beantragte Wiederholung der Wahl von 1920, bei der ungültige Stimmzettel mitgezählt wurden. Die bürgerlichen Parteien erringen eine knappe Mehrheit von 105 Sitzen gegenüber 90 Mandaten von SPD und USPD und 20 Mandaten der KPD.


Bei einer Volksabstimmung über die Einführung des Frauenstimmrechts im Schweizer Kanton Genf wird die Gesetzesvorlage mit 14 000 gegen 6500 Stimmen der Männer abgelehnt.