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Dienstag, 17.3.1992

Bombenanschlag auf die israelische Botschaft in Buenos Aires

Argentinien, Buenos Aires: Um 14:42 Uhr (UTC-3) rast ein von einem Selbstmordattentäter gesteuerter und mit Sprengstoff beladener Pick-up-Truck in die Front der israelischen Botschaft an der Ecke Arroyo und Suipacha und detoniert. Die Botschaft, eine katholische Kirche und ein nahe gelegenes Schulgebäude werden zerstört. Vier Israelis sterben, aber die meisten Opfer sind argentinische Zivilisten, viele von ihnen Kinder. Bei der Explosion werden 29 Menschen getötet und 242 verletzt. Eine Gruppe des Islamischen Dschihad, die mit dem Iran und möglicherweise der Hisbollah in Verbindung gebracht wird, bekennt sich zu dem Anschlag; ihr erklärtes Motiv für den Anschlag war die Ermordung des Hisbollah-Generalsekretärs Sayed Abbas al-Musawi durch Israel am 16. Februar 1992.


Ende der Apartheid in Süd-Afrika

Südafrika: In einem Referendum stimmen 68,7% der weißen Bevölkerung für eine Fortsetzung der Reformpolitik in Südafrika.


Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe gibt zum erstenmal der Autobahn-Richtgeschwindigkeit eine verbindliche Wirkung.


Der Verwaltungsrat der Treuhandanstalt entscheidet in Berlin über den Verkauf der ostdeutschen Werften.


Kasachstan, Baikonur: Der deutsche Kosmonaut Klaus-Dietrich Flade startet von Baikonur aus mit der Sojus TM 14 zu einem Weltraumflug.