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Mittwoch, 20.1.2010

Haiti wird von einem Nachbeben der Stärke 6,1 erschüttert. Das Zentrum liegt 15 km von Port-au-Prince entfernt.


Wegen eines »Umsturzversuchs« verurteilt ein vietnamesisches Gericht in Ho-Chi-Minh-Stadt vier Menschenrechtsaktivisten zu Haftstrafen von bis zu 16 Jahren mit anschließenden drei Jahren Hausarrest.


Bei der Handgepäckkontrolle auf dem Münchner Flughafen löst das Notebook eines Passagiers fälschlicherweise einen Sprengstoffalarm aus.


Niedersachsen, Braunschweig-Rüningen: Am Morgen des 20. Januar 2010 kollidiert die RB 14955 der Baureihe 628 auf der Strecke Bahnstrecke Braunschweig–Bad Harzburg am Bahnübergang der L616 in Rüningen mit einem MAN F9-Kipplaster. Der Fahrer des LKW will 30 Tonnen Getreide zur angrenzenden Mühle liefern. Da die Tore zu dieser Zeit noch verschlossen sind und das Gelände zu den Gleisen hin nicht eingezäunt ist, will der Fahrer vom Bahnübergang aus über die Gleise auf das Gelände gelangen. Dabei fährt sich der LKW auf den Schienen fest. Die aus Salzgitter-Lebenstedt kommende Regionalbahn kann trotz Bemühungen des LKW-Fahrers, den Lokführer zu warnen, nicht mehr rechtzeitig gebremst werden und fährt von hinten auf den Anhänger des auf den Gleisen stehenden LKW auf. Der führende Motorwagen 628-621 des zweigliedrigen Zuges entgleist durch den Aufprall und kommt auf dem benachbarten Acker schwer beschädigt zum Stillstand. 16 der 58 Fahrgäste werden verletzt, drei davon schwer. Der Lokführer kann sich rechtzeitig in Sicherheit begeben. Es entsteht ein Sachschaden in Höhe von 2.264.000 Euro.

Zugunglück - Eisenbahnunfall in Deutschland 1951-Heute