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Donnerstag, 21.4.1960

Bundesvertriebenenminister Theodor Oberländer (CDU) erklärt gegenüber dem Präsidenten des deutschen Bundestages, Eugen Gerstenmaier (CDU), dass er erst dann zurücktreten werde, wenn ein Untersuchungsausschuß die ihm zur Last gelegten Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg untersucht habe.


In Venezuela scheitert eine Militärrevolte gegen den linksgerichteten Staatspräsidenten Rómulo Betancourt.


Vom Repräsentantenhaus der USA wird ein Gesetz verabschiedet, das Schwarzen die ungehinderte Ausübung ihres Wahlrechts garantieren soll.


Das Kabinett des südkoreanischen Staatspräsidenten Syngman Rhee tritt nach Demonstrationen gegen den Verlauf der Wahlen vom 15. März zurück. Der Präsident bleibt im Amt.


Die brasilianische Hauptstadt wird von Rio de Janeiro in das neu erbaute Brasilia verlegt.