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Donnerstag, 24.2.1921

Eine Krise im Vorstand der KPD über die Frage des Bündnisses mit SowjetRussland endet mit der Ablösung der beiden Vorsitzenden Ernst F. Däumig und Paul Levi.


Ein in Warschau und Skierniewice ausgebrochener Eisenbahnerstreik wird dadurch beendet, dass die Regierung alle Bahnlinien unter Kriegsrecht stellt und die Todesstrafe bei Vergehen gegen die öffentliche Ordnung androht.


Der sowjetrussische Parteisekretär Grigori J. Sinowjew verhängt den Ausnahmezustand über Petrograd (Leningrad) als Antwort auf die Demonstrationen und Streiks, die angesichts der wachsenden Versorgungskrise stark zugenommen haben.