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Freitag, 26.6.2015

Ein Attentäter erschießt mit einer Kalaschnikow am Badestrand Touristen

Tunesien, Port El-Kantaoui: Der Attentäter Seifeddine Yacoubi alias Abu Yahya al-Qayrawani erschießt mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr am Badestrand und im RIU Imperial Marhaba Inn sowie im El Mouradi Palm Marina mindestens 38 Menschen und verletzt 36 weitere. Unter den Opfern sind auch Touristen aus Belgien, Deutschland und Großbritannien. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekennt sich zu dem Anschlag.


Kuwait, Kuwait City: Der Selbstmordattentäter Fahad Suleiman Abdulmohsen Al-Gabbaa alias Abu Suleiman Al-Muwahhid sprengt sich während des Freitagsgebets in der Imam Dschaʿfar as-Sādiq-Moschee dem Stadtbezirk Sawābir (الصوابر) in die Luft. Dabei sterben 26 Menschen und 227 werden verletzt.


Somalia, Leego: Bei einem bewaffneten Angriff der Al-Shabaab auf den Militärstützpunkt der Mission der Afrikanischen Union in Somalia (AMISOM) werden mindestens 45 Soldaten aus Burundi getötet. Zudem erbeuten die Terroristen umfangreiches Militärmaterial.


Frankreich, L’Isle-d’Abeau: Der islamistische Einzeltäter Yassin Salhi enthauptet seinen Vorgesetzten einer Logistikfirma und bringt auf dem Werksgelände des Flüssiggas-Herstellers Air Products & Chemicals, wo er als Fahrer tätig ist, mehrere Sauerstoffflaschen zur Explosion und löst damit einen Brand aus. Ein Feuerwehrmann kann den Täter überwältigen.


Volksrepublik China, Shanghai: Der Leitindex Shanghai Composite (SSE) an der Shanghai Stock Exchange bricht erneut um 7,4 Prozent verloren und brach auf 4193 Punkte ein. Mehr als 2000 Aktientitel haben die automatische Limitgrenze von maximal zehn Prozent erreicht.


Russland, Sotschi: Nach heftigen Regenfällen kommt es zu Überschwemmungen, bei denen ein Mensch ertrinkt und mehr als 400 Häuser zerstört werden. Von den Wassermassen betroffen ist auch der Olympiapark und der Sochi Autodrom. Der Bahnhof und der Flughafen Sotschi müssen gesperrt werden.


USA, Washington, D.C.: Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten unter Leitung von Richter Anthony Kennedy, beschließt im Fall „Obergefell v. Hodges“ durch Urteil die Homo-Ehe in allen 50 US-Bundesstaaten zu erlauben. Zuletzt gab es Verbote in 13 US-Bundesstaaten.