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Mittwoch, 26.8.1970

Das CDU-Präsidium bekräftigt auf einer Sitzung die Bedenken der Partei gegen den am 12. August unterzeichneten Moskauer Vertrag und die Ostpolitik der Bundesregierung. Die CDU kritisiert, dass das Recht der Deutschen auf Selbstbestimmung gefährdet sei, die Grenzfestlegungen einem Friedensvertrag vorbehalten bleiben müßten, keine konkreten Verbesserungen für die DDR-Bürger erzielt worden seien und die Berlin-Frage noch ungeklärt sei.


Die britische Regierung beschließt in Erfüllung einer entsprechenden Zusage an die Bundesregierung, die Stärke der britischen Truppen in der Bundesrepublik durch Entsendung des 2. Bataillons des Königlichen Luftwaffenregiments noch vor Ende August zu erhöhen.