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Freitag, 31.8.2018

Niederlande, Amsterdam: Im Westteil des Bahnhof Amsterdam Centraal verübt ein 19-jähriger afghanischer Staatsbürger Jawad S.mit Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland eine Messerattacke auf zwei US-amerikanische Bürger und verletzt diese schwer. Er wird von der Polizei auf der Flucht angeschossen. Die Behörden gehen von einem terroristischen Tatmotiv aus. In Deutschland werden zudem weitere Ermittlungen durchgeführt.


Türkei, Ankara: Die türkische Regierung erhöht die Steuern auf Guthaben in ausländischer Währung, um die angeschlagene Währung Lira zu stützen. Per Dekret durch Präsident Recep Tayyip Erdoğan wird die Quellensteuer auf Geldeinlagen in Fremdwährung von bis zu sechs Monaten von 18 auf 20 Prozent angehoben, während die Steuer auf Einlagen von bis zu einem Jahr von 15 auf 16 Prozent erhöht werden. Im Gegenzug wird die Quellensteuer auf Geldeinlagen in Lira von bis zu sechs Monaten von 15 auf 5 Prozent gesenkt und bei Geldeinlagen in Lira von bis zu einem Jahr 12 auf 3 Prozent sowie bei Einlagen von mehr als einem Jahr von 10 auf null Prozent.


Vereinigte Staaten, Atlanta: Die britische Kaffeehäuserkette Costa Coffee mit Sitz in Dunstable wird von seinem bisherigen Mutterkonzern Whitbread für 3,9 Milliarden Pfund (rund 4,4 Milliarden Euro) an die US-amerikanische Coca-Cola Company verkauft. Costa Coffee betreibt rund 3400 Filialen in mehr als 30 Ländern.


Deutschland, Berlin: Beginn der Internationalen Funkausstellung


Ukraine, Donezk: Das Streitkräfte-Kommando der selbstproklamierten Volksrepublik Donezk gibt nach einem Bombenanschlag auf das Café Separ, den Tod des Rebellenchefs und selbsternannten Präsidenten Alexander Sachartschenko bekannt.


Bulgarien, Sofia: Nach einem Reisebusunglück aufgrund schlechter Straßen nahe Swoge am 26. August mit 17 Toten, sind drei Minister der Regierung zurückgetreten: Innenminister Valentin Radew, Verkehrsminister Ivailo Moskowski und der Minister für Regionalentwicklung Nikolaj Nankow. Alle gehören der regierenden konservativen Partei GERB an.


Vereinigte Staaten, Washington, D.C.: Die U.S. Navy vergibt nach einer Ausschreibung den Auftrag für den Bau und die Entwicklung von vier Vorserienmaschinen der Tarnkappendrohne MQ-25 Stingray an den Rüstungskonzern Boeing, die 2021 die Flugerprobung aufnehmen soll. Diese trägergestützten Drohnen sollen die Luftbetankung von Kampfflugzeugen und ergänzend die Aufklärung übernehmen. Der Auftrag umfasst rund 805,3 Millionen US-Dollar und bis 2024 sollen im Rahmen des UCLASS-Programms weitere 72 MQ-25 für 13 Milliarden US-Dollar beschafft werden.