Gezi-Proteste
Türkei: Die Proteste erfassen bereits 77 der 81 Provinzen. Inzwischen ist der Tod von zwei Personen bekannt geworden. Mitglieder des Gewerkschaftsbundes KESK gehen vorübergehend in den Streik. Istanbul erlebt die vierte Nacht in Folge mit gewaltsamen Auseinandersetzungen. Der stellvertretende Ministerpräsident Bülent Arınç entschuldigt sich für die übertriebene Polizeigewalt und gibt eine Anzahl von 244 verletzten Polizisten und 60 Demonstranten an, während die Ärztevereinigung TTB bereits von 4177 verletzten und zwei getöteten Menschen spricht.
Ägypten, Kairo: Ein Gericht in Kairo verurteilt zwei Mitarbeiter der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung in Abwesenheit zu langen Haftstrafen wegen angeblich illegalen Geldtransfers.
Finanzpolitiker von Bund und Ländern einigen sich auf Maßnahmen zum Schließen von Steuerschlupflöchern bei Erbschafts- und Grunderwerbssteuer sowie bei Goldgeschäften über ausländische Händler.
