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Mittwoch, 7.1.2015

Islamistisch motivierter Terroranschlag auf die Mitarbeiter von Charlie Hebdo

Frankreich, Paris: Bei einem Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo sterben mindestens zwölf Personen, darunter zwei zum Schutz der Zeitschrift abgestellte Polizisten. 20 weitere werden verletzt. Die drei mutmaßlich islamistischen Täter sind flüchtig. Für den Raum Paris wird die höchste Terrorstufe ausgerufen.


Vereinigtes Königreich, London: Für die Verseuchung des Nigerdeltas im Jahre 2008 zahlt der britisch-niederländische Ölkonzern Shell im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung 35 Millionen Pfund die 15.600 betroffenen Bewohner, überwiegend Fischer und Kleinbauern, und weitere 20 Millionen Pfund an die nigerianische Gemeinde Bodo.


Nigeria, Maiduguri: Bei einer Offensive der islamistischen Terrormiliz Boko Haram im Bundesstaat Borno im Nordosten Nigerias werden mindestens elf Ortschaften, darunter auch das am Tschadsee gelegene Handelszentrum Baga, zerstört. Hunderte Menschen werden dabei getötet, Tausende befinden sich auf der Flucht.


Ägypten, Kairo: Mit Abd al-Fattah as-Sisi besucht zum ersten Mal ein ägyptisches Staatsoberhaupt die Weihnachtsliturgie der koptischen Christen in der Markuskathedrale. In einer kurzen Ansprache appelliert as-Sisi an die Einheit aller Ägypter, sich nicht in Muslime und Christen aufspalten zu lassen.