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Samstag, 8.9.2018

Irak, Basra: Aufständische erstürmen das iranische Konsulat und zünden es an. Irakische Sicherheitskräfte gaben Schüsse ab, um die Proteste aufzulösen. Die Demonstranten fordern Arbeitsplätze, sauberes Trinkwasser und eine sichere Stromversorgung. Am 6. September wurden bereits weitere Gebäude wie das der Provinzregierung in Brand gesetzt. Innerhalb einer Woche starben bei den Unruhen mindestens neun Menschen, 93 weitere wurden verletzt, darunter 18 Sicherheitskräfte.


Italien, Como: Beim Abriss eines Theaters entdecken Arbeiter in einer Mauer eine steinernde Amphore aus dem fünften Jahrhundert nach Christus mit 300 Goldmünzen. Das 1807 eröffnete und 1997 geschlossene Teatro Cressoni befand in der Nähe der Stelle, wo einst das Forum der römischen Stadt Novum Comum lag.


Irak, Koya: Die iranischen Streitkräfte greifen mit Katjuscha-Raketenwerfern das Hauptquartier der Demokratischen Partei Kurdistan-Iran (PDKI/KDPI) in der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak rund 60 km östlich von Arbil an. Dabei werden mindestens 11 Menschen getötet und 30 verletzt.


Angola, Luanda: Der ehemalige Präsident José Eduardo dos Santos verabschiedet sich nach knapp 40 Jahren an der Macht von der politischen Bühne. Beim Parteitag der regierenden Movimento Popular de Libertação de Angola (MPLA) übergibt er die Parteiführung an den seit September 2017 amtierenden Präsidenten João Lourenço.


Syrien, Qamischli: In Qamischli an der Grenze zur Türkei kommt es zu schweren Kämpfen zwischen den syrischen Streitkräften und den kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG). Dabei werden nach kurdischen Angaben sieben YPG-Kämpfer und 11 syrische Soldaten getötet. Ein Konvoi der syrischen Armee wurde dabei auf dem Weg um Flughafen Qamischli attackiert.


Georgien, Gudauta: Der Premierminister der international nicht anerkannten Republik Abchasien in Georgien, Gennadi Gagulija, ist auf der Küstenautobahn bei einem Autounfall seiner Fahrzeugkolonne nahe dem Ort Myussera im Rajon Gudauta ums Leben gekommen.