Wichtige Ereignisse am 1. September

Geiselnahme von Beslan

Russland, Beslan: Bei der Geiselnahme von Beslan bringen nordkaukasische Terroristen der Einheit Rijadus-Salichin mehr als 1100 Kinder und Erwachsene in einer Schule in der nordossetischen Stadt Beslan in ihre Gewalt. Die Geiselnahme endet am 3. September 2004 nach drei Tagen in einer Tragödie – bei der Erstürmung des Gebäudes durch russische Einsatzkräfte sterben nach offiziellen Angaben 331 Geiseln.

DDR, Potsdam: Die Frauenstaffel der DDR stellt in Potsdam in 42,6 sec einen Weltrekord im 4 auf.

Bei einem Erdbeben im Nordosten des Iran kommen schätzungsweise 12 000 Menschen ums Leben. Rund 100 000 werden obdachlos.

Ein schweres Erdbeben südwestlich der iranischen Hauptstadt Teheran zerstört mehrere Dörfer und Städte. Die Zahl der Todesopfer beträgt etwa 12 000.

Judenstern: "Kennzeichen der Juden im Reichsgebiet"

Durch eine Polizeiverordnung über die "Kennzeichen der Juden im Reichsgebiet" wird mit Wirkung vom 19. September der Judenstern eingeführt.

Wiedervereinigung Danzigs mit dem Deutschen Reich

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler spricht vor dem Deutschen Reichstag. Einstimmig billigt das Parlament das Gesetz über die Wiedervereinigung Danzigs mit dem Deutschen Reich.

Überfall auf Polen

Um 4.45 Uhr beginnt der deutsche Angriff auf Polen. Nach mehrmonatigen diplomatischen Spannungen und dem zur Rechtfertigung des Angriffs vorgetäuschten Überfall auf den Sender Gleiwitz befiehlt Adolf Hitler der Wehrmacht den lange geplanten Polenfeldzug, der von Truppen des Slowakischen Staats unterstützt wird. Dieser Tag gilt als Beginn des Zweiten Weltkriegs.

Beginn des Zweiten Weltkrieges

1. September 1939: Schleswig-Holstein feuert auf die Westerplatte. Der Beschuss des polnischen Munitionslagers auf die Westerplatte am 1. September 1939 gilt als Beginn des Zweiten Weltkrieges. Die Westerplatte bei Danzig ist eine größtenteils bewaldete, sandige, langgestreckte Halbinsel ohne nennenswerte Bodenerhebungen zwischen Ostsee und Hafenkanal. (Foto vom 1. September 1939)

Beginn des Zweiten Weltkrieges©

1. September 1939: Schleswig-Holstein feuert auf die Westerplatte. Der Beschuss des polnischen Munitionslagers auf die Westerplatte am 1. September 1939 gilt als Beginn des Zweiten Weltkrieges. Die Westerplatte bei Danzig ist eine größtenteils bewaldete, sandige, langgestreckte Halbinsel ohne nennenswerte Bodenerhebungen zwischen Ostsee und Hafenkanal. (Foto vom 1. September 1939)

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Großes Kantō-Erdbeben

Ein schweres Erdbeben in Japan fordert 143 000 Todesopfer und macht eine halbe Million Menschen obdachlos. Die Städte um Tokio und Jokohama werden weitgehend zerstört. Dem Erdbeben folgen große Brände, die weitere Verheerungen anrichten und erst nach Tagen unter Kontrolle gebracht werden.

»Antimodernisteneid«

Papst Pius X. schreibt den Antimodernisteneid vor. Der so genannte Antimodernisteneid ist ein mittels des motu proprio „Sacrorum antistitum“ eingeführter Eid und wendet sich gegen jene Lehren, die als Modernismus bezeichnet werden.

Antimodernisteneid

1. September: Papst Pius X. führt für alle Kleriker der katholischen Kirche den Antimodernisteneid ein, den vor allem Bischöfe ablegen müssen. Der Papst will damit dem Modernismus wirksam begegnen.

Antimodernisteneid©

1. September: Papst Pius X. führt für alle Kleriker der katholischen Kirche den Antimodernisteneid ein, den vor allem Bischöfe ablegen müssen. Der Papst will damit dem Modernismus wirksam begegnen.

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Über die chilenische Erdbebenprovinz Valparaiso wird nach Plünderungen der Belagerungszustand verhängt.

Großbritanien annektiert die Südafrikanische Republik

Feldmarschall Frederick Sleigh Roberts. der britische Oberbefehlshaber in Südafrika, erklärt die Südafrikanische Republik als Vaal River Colony für annektiert. Die Proklamation wird am 25. Oktober in Pretoria feierlich wiederholt.