Kaiser Wilhelm II. betont bei einem Neujahrsempfang im Großen Hauptquartier die Entschlossenheit der deutschen Führung, bis zum endgültigen Sieg weiterzukämpfen.
In Neujahrstelegrammen an die Staatsoberhäupter der kriegführenden Staaten schlägt Papst Benedikt XV. den Austausch der kriegsunfähigen Gefangenen vor.
Bei Plymouth wird das britische Linienschiff "Formidable" von dem deutschen U-Boot "U-24" versenkt.
Auf den Eisenbahnlinien im besetzten Belgien wird der Verkehr unter deutscher Verwaltung wiederaufgenommen. 8000 Beamte aus dem Deutschen Reich sind dort beschäftigt.
Der Generalgouverneur von Belgien, Moritz Freiherr von Bissing, verbietet die Verlesung eines Hirtenbriefes des Erzbischofs von Mechelen, Kardinal Désiré Mercier. Der Kardinal kritisiert darin die Besetzung Belgiens durch deutsche Truppen als eine Verletzung der Neutralität des Landes.
Auf Island tritt ein 1912 beschlossenes Gesetz in Kraft, das jeglichen Verkauf von alkoholischen Getränken auf der Insel verbietet.