In seiner Ansprache zum Jahreswechsel kündigt der britische Militärgouverneur in Deutschland, Sir Brian Robertson, im Rundfunk an, im kommenden Jahr sei die Bildung einer deutschen Regierung geplant.
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Karl Arnold (CDU) macht einen Gegenvorschlag zum von den Alliierten vorgesehenen Ruhrstatut. Dieser sieht die Errichtung eines völkerrechtlichen Zweckverbandes vor, in den Deutschland das Ruhrgebiet und Frankreich das lothringische Erzvorkommen einbringen soll. Darüber hinaus sollen die Saar, Belgien und Luxemburg sowie Frankreich und Deutschland ihre Schwerindustrie darin eingliedern.
Ende des ersten Indisch-Pakistanischen Kriegs
Im Konflikt um die Zugehörigkeit Kaschmirs vereinbaren Indien und Pakistan einen Waffenstillstand. Der Krieg endet mit einem von den Vereinten Nationen ausgehandelten Waffenstillstand. Die Zahl der Toten wird auf 5000 auf pakistanischer und 3000 auf indischer Seite geschätzt.
Der im Oktober 1948 gewählte neue Präsident von Honduras, Juan Manuel Gálvez, tritt als Nachfolger von General Tiburcio Carías Andino sein Amt an.
Großbritannien gibt Österreich die Kontrolle über die Grenze zu Italien zurück.
In Berlin (Ost) wird das Forschungsinstitut für den wissenschaftlichen Marxismus gegründet.
Eine vom Wirtschaftsrat der Bizone in Frankfurt am Main erlassene Kraftfahrzeug-Benutzungsverordnung tritt in Kraft, die u.a. Ausflugs- und Vergnügungsfahrten untersagt.
Die Deutsche Reichspost nimmt einen Richtstrahler bei Torfhaus im Harz in Betrieb, mit dem Telefongespräche nach Berlin übertragen werden. Die unterirdischen Kupferkabel sind überlastet.