Im Deutschen Reich tritt die Verordnung über die Arbeitszeit der Beamten vom 13. Mai 1938 in Kraft. Die Arbeitszeit beträgt wöchentlich 51 Stunden, in den Städten Berlin, Hamburg, München, Köln und Dresden 48,5 Stunden.
Im Deutschen Reich treten das Personenstandsgesetz vom 3. November 1937 und die Erste Verordnung zur Ausführung des Personenstandsgesetzes vom 19. Mai 1938 in Kraft.
Im Deutschen Reich tritt rückwirkend vom 7. Juli 1938 eine Verordnung zur Förderung der Landbevölkerung in Kraft. Damit werden die Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von Ehestands- und Einrichtungsdarlehen für die Landbevölkerung erweitert.
Anlässlich des ersten Jahrestages der Verhaftung von Pastor Martin Niemöller finden in mehreren Berliner Kirchen, darunter in Niemöllers Gemeinde in Dahlem, Bittgottesdienste statt.
Zwischen Polen und dem Deutschen Reich werden ein Wirtschaftsvertrag und ein Abkommen über die Zahlungsweise im Warenverkehr unterzeichnet.
Das Deutsche Reich und Großbritannien einigen sich auf die Erstattung der österreichischen Staatsschulden bei britischen Gläubigern, ohne dass damit von deutscher Seite eine Anerkennung des Deutschen Reiches als Rechtsnachfolger Österreichs in bezug auf Forderungen anderer Länder verbunden ist.
Der Eisenbahnverkehr zwischen Polen und Litauen wird aufgrund der Vereinbarungen vom 19. März 1938 wieder aufgenommen.
Das japanische Kriegsministerium gibt bekannt, dass der Chef der sowjetischen Geheimpolizei GPU im Fernen Osten, Gemlich S. Ljuschkow, an der Grenze zu Mandschukuo um politisches Asyl nachgesucht hat.
In Gettysburg, US-Bundesstaat Pennsylvania, findet in Anwesenheit von US-Präsident Franklin D. Roosevelt die 75-Jahr-Feier zur Erinnerung an die Schlacht zwischen Nord- und Südstaaten während des Amerikanischen Bürgerkriegs statt. Die Feierlichkeiten dauern bis zum 3. Juli .