Mai-Unruhen - Blutmai
Die Berliner Polizei geht gewaltsam gegen Demonstranten vor, die sich über das Demonstrationsverbot zum Tag der Arbeit hinweggesetzt haben. Als Blutmai werden die Unruhen vom 1. Mai bis 3. Mai 1929 in Berlin bezeichnet, bei denen die Polizei hart gegen ungenehmigte, von der KPD organisierte Demonstrationen vorgeht. Dabei werden 33 Zivilisten getötet sowie zahlreiche Demonstranten und auch Unbeteiligte verletzt.
Blutmai - Unruhen vom 1. bis 3. Mai 1929 in Berlin
Die blutigen Mai-Unruhen in Berlin! Schussbereite Polizeiposten in den Strassen Neuköllns beobachten gegenüberliegende Häuser auf Fenster und Dachschützen.
Aufmärsche und Tänze von Arbeitersportlern bestimmen das Bild der Maifeiern in der österreichischen Hauptstadt Wien.
Bei einem Zusammenstoß zwischen dem österreichischen sozialdemokratischen Republikanischen Schutzbund und den rechtsgerichteten Heimwehren in Kapfenberg (Steiermark) werden 19 Personen verletzt.
Erstmals ermöglicht die Deutsche Lufthansa AG ihren Passagieren, einen Rückflugschein mit 10% Ermäßigung zu benutzen.
Der schweizerische Maler und Grafiker Edouard Vallet stirbt 63jährig in Genf.