Nachdem in Sachsen eine neue Regierung gebildet worden ist (Minderheitskabinett unter dem Sozialdemokraten Karl Fellisch), hebt Reichspräsident Friedrich Ebert die Reichsexekutionsverordnung vom 29. Oktober , mit der Rudolf Heinze als Reichskommissar in Sachsen eingesetzt worden war, auf.
Die SPD verlangt für ihren Verbleib in der Regierungskoalition, dass die Reichsregierung den militärischen Ausnahmezustand aufheben, schärfer gegen Bayern vorgehen, die Maßnahmen gegen Sachsen einstellen und für die Entlassung aller Rechtsradikalen aus der Reichswehr sorgen soll.
An der bayerisch-thüringischen Grenze sammeln sich bayerische Kampfverbände. Die Regierung Thüringens zieht daraufhin im Grenzgebiet Landespolizei zusammen.
Der französische Ministerpräsident Raymond Poincaré beschuldigt das Deutsche Reich, die eigene Zahlungsunfähigkeit absichtlich herbeigeführt zu haben.
Bucht vor Sylt: Auf der Reise von Danzig nach Kingston upon Hull (England) kentert der Schoner Hermina (350 BRT) in der Deutschen Bucht vor Sylt. Alle Besatzungsmitglieder kommen bei dem Unglück ums Leben. Das kieloben treibende mastlose Wrack wird zunächst bei Hörnum (Sylt) angespült, strandet schließlich jedoch auf dem Amrumer Kniepsand. Im Jahre 1926 wird das Wrack geborgen und wieder in Fahrt gebracht.
Ein US-Dollar ist derzeit rund 130 Milliarden Mark wert.