Themen 1905 - vor 119 Jahren
Das Jahr 1905 - Petersburger Blutsonntag und Schlieffen-Plan
Der Auftakt zur Russischen Revolution ereignet sich in Petersburg am sogenannten Blutsonntag. Ein großangelegter Streik vor der Residenz des Zaren Nikolaus II. wird von Soldaten blutig beendet. Das Vorgehen befeuert das Volk zu einer landesweiten Revolution gegen ihre Obrigkeit und führt zur Gründung der Staatsduma. Generalfeldmarschall von Schlieffen entwickelt den Schlieffenplan zur Prävention eines Zweifrontenkriegs im Ersten Weltkrieg abzielt.
Im Jahr 1905 markiert der Petersburger Blutsonntag einen explosiven Auftakt zur Russischen Revolution. Ein groß angelegter Streik vor der Residenz von Zar Nikolaus II. in Petersburg wird gewaltsam niedergeschlagen, was landesweit zu revolutionären Unruhen führt. Dieser Aufstand führt zur Gründung der Staatsduma und kennzeichnet einen Wendepunkt in der russischen Geschichte.
Parallel dazu entwickelt der deutsche Generalfeldmarschall von Schlieffen den nach ihm benannten Schlieffen-Plan. Dieser Plan zielt darauf ab, einen drohenden Zweifrontenkrieg im Ersten Weltkrieg zu verhindern und setzt auf einen schnellen Sieg im Westen, um anschließend die Ostfront zu befestigen.
In anderen Teilen der Welt zeigen sich auch revolutionäre Entwicklungen. Japan und die USA treten als bedeutende Akteure auf der Weltbühne hervor. Gleichzeitig erklärt sich Norwegen am 13. August 1905 für unabhängig von Schweden, und Finnland erlangt trotz des eisernen Griffes des Zaren seine Unabhängigkeit.
Diese Umwälzungen, sei es in der Politik, den Unabhängigkeitsbestrebungen von Nationen oder den revolutionären Entwicklungen in Physik, Malerei und Musik, kennzeichnen das Jahr 1905 als eine Ära des Umbruchs und der Veränderung.
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1907
Kalender Oktober 1905
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